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Alles zu seiner Zeit. Wenn Du Deinem Partner bei einem Abendessen mit Kerzenschein erklärst, daß Du zum Nachtisch ein Duplo sevieren möchtest, kannst Du allein "Stadt der Engel" gucken und die Bettkante bleibt unbesetzt. Herzlos ist nicht das gleiche wie Selbstbeherrschung.
avidya:
Das sehe ich ähnlich, ich glaube auch nicht so sehr unser Handeln unser Karma bestimmt, sondern vielmehr eine geistige Grundhaltung, die ich habe. Eine Mücke zu erschlagen erzeugt meines erachtens nur dann entsprechendes Karma, wenn meine Handlung aus einer Abwertung gegenüber diesem Leben begründest ist, oder aus der Lust am Töten. Ich kenne Leute die diese oder jenes nicht machen weil das "schlechtes" Karma nachsich zieht, aber nicht aus einem Mitgefühl heraus, das finde ich fatal.
Yohannes:
Karma ist salopp gesagt die Brille, mit welcher wir die Welt sehen. Der Großteil ist meistens mies drauf, denkt, redet und handelt auch so. Bei Zazen ändert sich die Sichtweise langsam, ich betone: LANGSAM, und wir ändern uns im Denken, Sprechen und Handeln. Wer von Wiedergeburt reden mag... Im Zen ist das Thema nicht so wichtig. Im Soto wird gesessen bis am Hintern Blutblasen sind, im Rinzai sieht man Wiederkäuer eines Koan, beim Chogye-Orden ist die Zeremonie von Bedeutung, aber das führt uns alles nur auf den einen Weg. Wenn der See aus Tränen trocken fällt, kommt das große Lachen über das kleine Ich, das unbedingt weinen mochte! Soweit zur saloppen Antwort, die Theoretiker folgen stehende Fußes... Späßle!
Guckst Du unter Dojos auf dieser Seite. Dort ist einer in Deiner Stadt vertreten. Nicht auf die Provokationen reagieren! Im Zen ist es üblich seinen Gegenüber aus der Fassung bringen zu wollen. Das ultimative Geheimrezept gegen diese "Zen-Buddhisten" ist SCHWEIGEN. Laß sie einfach sülzen. Handgreiflich werden die nie (im Internet schon gar nicht!)
Ralf54:
Lieber Andreas Dae Kyong,
es freut mich sehr, dass Deine Praxis mittlerweile so weit gediehen ist, dass Du schon die Praxis Anderer beurteilen kannst. Wenn Du Dich weiter darin übst, wird noch ein großer Lehrer aus Dir werden.
Natürlich hat die Welt eine Melodie. Manche pressen diese auf eine Scheibe und sahnen richtig damit ab. Oder was denkst Du, wie der Komponist eine Melodie für sein Werk findet.
In der Fotografie ähnlich. Der Mann hinter der Kamera kann mit dem Motiv harmonisieren und dann steht ein stimmiges Abbild am Ende, oder nicht. Das ist dann auch Kunst, wenn er es einem Trottel andrehen kann.
Der liebe Ralf schreibt nicht mehr, aber sein Schatten reicht bis ins Heute. Die Artikel lasen sich immer sehr gelehrt und manchmal dachte ich, daß Ralf Buddhologe ist. Jedoch wer praktiziert, drückt sich anders aus.
Aber es geht hier nicht um SoGen, wie Ralf jetzt heißt, sondern um Dich. Brauchst Du ein Tempo oder kannst Du auch ohne die langen Beiträge sein?
Nur zum Verständnis: Wir können uns nie im Leben über Zen austauschen. Lese ich das Herzsutra, in dem Zen exakt definiert wurde, bemerke ich ganz von selbst, daß ein Forum wie zen.de nur über die Formen ein Austausch bietet. Die Leere, das mit Zen identisch ist, entzieht sich jeglicher Erörterung. Aber ich verstehe schon, wo Dich der Schuh drückt...
Das ist ein gutes Zitat. Gestatte mir eine Frage: Weshalb stellst Du es uns ins Forum? Welche Schlüsse mögen wir Deines Erachtens daraus ziehen? Wenn ich beginne darüber nachzudenken, geht mir ein Sinn für das Zitat an dieser Stelle ab. Dazu kann man nichts sagen. Außer man fühlt sich auf Deinem Glatteis heimisch. Also, sage uns bitte weshalb Du Dir die Arbeit antatest.
Auf Deine Frage gibt es nur eine Antwort: Jeder, der hier Schreibenden, hat Interesse an Zen. Wer hingegen Zazen praktiziert, steht auf einem anderen Blatt Papier und war nicht Deine Frage.
Zum P.S. sage ich nur soviel, daß Du mit dieser paranoiden Einstellung bald baden gehen wirst. Mein Nick ist "Yohannes", mein buddhistischer Name "Dae Kyong" und ausnahmsweise habe ich mein Vers weiter unten mit "Bei Mi-A" als Quelle angegeben. Das ist Berliner Slang und heißt "von mir" Also bitte sei etwas milder mit uns.
Gelöschter Benutzer:
Hallo Franz_F
Ich bin an Zen interessiert.
Auch hier, denn kein Weg darf ungenannt bleiben.
Mein Interesse wird hier aber nicht gefördert, das macht mein Leben.
liebe Grüsse
Helmut
Mein Sunim ist gerade in der Gegend in einem Tempel...
Nimm 100 Leute, die Zazen praktizieren, und Du findest 100 Wege, wie sie dorthin fanden. Das ist hier so mit dem Schreiben. Nicht unbedingt anspringen. Damit gehst Du ihnen ins Netz.
Momonto:
"Den Geist des Zen kann man nicht über Studien erfahren. Den kann man nur erkennen durch Übung und durch die Anleitung eines Meisters."
Dies bezweifele ich natürlich nicht. Würde ich dies, so hätte ich keine Ahnung. Ich wollte nur damit sagen, dass viele erst durch Literatur mit Zen in Berührung kommen und nicht gleich sofort zu einem Meister gehen.
Ich befinde mich wieder unter euch, wenn auch mit wiederwillen. Ich war die letzten Monate im Ausland und bin vor einer Woche zurückgekehrt. Und was muss ich da lesen: Ihr sprecht über Südkorea. Sehr amüsant für mich daran ist, dass ich genau da war. In Kwangju, an der Westküste Koreas. Also möchte ich auch einen kleinen Beitrag zur Diskussion hinzufügen. Kleine kurze Anmerkung zur Reise:Mir hat es sehr gut dort gefallen (natürlich hatte meine Reise den Zweck eines Klosteraufenthalts).
"Gibt es ein Monopol des japanischen Zen im Westen?"
Meiner Meinung nach: Ja! Eindeutig. Jedoch sind auch die anderen "Länder" und deren "einhergehendes Zen" recht gut verteten. Jedoch nicht in so großer Anzahl, wie beispielsweise die japanischen Schulen. Ich spreche hierbei immer zynisch vom "europäischen, standard Zen/ b.z.w. Buddhismus".
Traurig ist es allemal, dass es nur sehr wenig Literatur über beispielsweise südkoreanische Meister gibt. Denn auch sie sind gute Meister, womit ich allerdings nicht den einen über den andern Stellen möchte.
Ich würde also sagen man sollte sich, besonders an den Universitäten mehr mit Südkorea beschäftigen u.s.w. Denn die meisten von uns kommen erst durch Lituratur mit Zen in Berührung.
Mehr möchte ich für heute nun wirklich nicht schreiben. Wenn ihr mehr über meinen Südkoreaaufenthalt wissen wollt, schickt mir einfach eine Message ;)
Ich befinde mich wieder unter euch, wenn auch mit wiederwillen. Ich war die letzten Monate im Ausland und bin vor einer Woche zurückgekehrt. Und was muss ich da lesen: Ihr sprecht über Südkorea. Sehr amüsant für mich daran ist, dass ich genau da war. In Kwangju, an der Westküste Koreas. Also möchte ich auch einen kleinen Beitrag zur Diskussion hinzufügen. Kleine kurze Anmerkung zur Reise:Mir hat es sehr gut dort gefallen (natürlich hatte meine Reise den Zweck eines Klosteraufenthalts).
"Gibt es ein Monopol des japanischen Zen im Westen?"
Meiner Meinung nach: Ja! Eindeutig. Jedoch sind auch die anderen "Länder" und deren "einhergehendes Zen" recht gut verteten. Jedoch nicht in so großer Anzahl, wie beispielsweise die japanischen Schulen. Ich spreche hierbei immer zynisch vom "europäischen, standard Zen/ b.z.w. Buddhismus".
Traurig ist es allemal, dass es nur sehr wenig Literatur über beispielsweise südkoreanische Meister gibt. Denn auch sie sind gute Meister, womit ich allerdings nicht den einen über den andern Stellen möchte.
Ich würde also sagen man sollte sich, besonders an den Universitäten mehr mit Südkorea beschäftigen u.s.w. Denn die meisten von uns kommen erst durch Lituratur mit Zen in Berührung.
Mehr möchte ich für heute nun wirklich nicht schreiben. Wenn ihr mehr über meinen Südkoreaaufenthalt wissen wollt, schickt mir einfach eine Message ;)
IN LIEBE
IBB