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HelmutLange:
Hallo Andreas
Mönch"Wo ist Buddhanatur?"
Meister"In dem Esel dort!"
Mönch" Das kann doch nicht sein!!"
Meister" Dann also in dem Eselkot!"
liebe Grüsse
Helmut
Ketelhohn:
Hallo OMA,
warum willst DU denn die wasserschlacht
abstellen? finde das eine schöne möglichkeit in kontakt mit anderen menschen hier im netz zu kommen
auserdem macht im wasser planschen einfach spaß
Zen sollte immer auch etwas lebendiges sein.
Imouto:
Wie leider allzu häufig, wurde auch bei dem zitierten Abschnitt "das große Ganze" aus den Augen verloren: Der Artikel ist nämlich noch länger! Und wie ich finde, im Grunde gar nicht mal schlecht.
Der Verfasser nimmt darin ganz explizit einen kritischen und distanzierten Standpunkt zu den hier bereits abgeurteilten "New Age"-Praktiken ein und geht im Kontext des Artikels eher marginal auf Zen ein. Warum die beschriebenen Zustände als "Zenkrankheit" bezeichnet werden, geht aus dem Text allerdings leider kaum hervor.
Aber spekulieren wir mal: Man könnte annehmen, daß die Kenntnis über diese "Fehlentwicklungen auf dem spirituellen Weg" einfach in der Zen-Praxis schon am längsten bekannt sind, da die meisten derart dokumentierten spirituellen Pfade (insbesondere die, die sich auf Meditation stützen) sich historisch erst viel später entwickelt haben und auch nicht mit dieser fast schon wissenschaftlichen Präzision gelehrt werden.
Bevor sich hier also alle zutiefst missverstanden fühlen, sollte der Einzelne doch mal versuchen, einen möglichst vollständigen Überblick über den (Kon-)Text zu bekommen. Es ist wohl ziemlich unnötig, sich ohne Kenntnis der Gesamtaussage des Textes über diesen (von anderen) selektierten Ausschnitt der Wirklichkeit ereifern. Trifft im übrigen auf das ganze Leben zu und ist eine schöne Zen-Übung. Daher vielen Dank über den letzten Satz in der Mail von oma_lacht. ;-)
Bruder-Ho:
Lieber Helmut,
erst fand ich diese dumme Frage noch ein wenig im Geiste des Zen, doch ist sie einfach nur dumm und dreist. Solche Fragen stoßen Neulinge ab anstatt sie anzuziehen. Einfach Mist !
Andreas
Bruder-Ho:
Danke Helmut !
Nun ist das Profil endlich einmal näher begutachtet und -arbeitet worden. Eine Wasserschlacht wird woanders geschlagen, so daß wir Zen-Übenden uns nicht gegenseitig das Wasser bis zum Hals zum Stehen lassen bringen müssen (schwerer Satz).
Andreas
HelmutLange:
Hallo oma_lacht
Dein Profil aufrufen.
Auf Profil bearbeiten klicken.
Am Ende des Profils kann man sie abstellen.
Dann speichern und fertig.
liebe Grüsse
Helmut
oma_lacht:
Jemand, der sich auf den Zen-Weg begibt, um dadurch Richtlinien zur Bewältigung von irgendwelchen Lebenskrisen an die Hand zu bekommen, ist mE vergleichbar mit jemandem, der von einer Therapie erwartet, daß der Therapeut Vormundfunktionen übernimmt - mit allen Risiken, die eine solche Übergabe der Verantwortung mit sich bringt.
Zen, so wie ich es verstehe, ist eine Herausforderung mit hohen Anforderungen an Selbstdisziplin.
Auftretende Fragen und/oder Krisen werden dabei nicht in einer therapeutischen Kuschelgruppe weichgespült, sondern müssen, wenn man den Weg weitergehen will, aus sich selbst heraus bewältigt werden.
Mir scheint, der angesprochene Artikel stellt Zen in die esoterische Ecke. Allerdings in die Sektion NewAgeTralala. Zen hat mit Magie & Mystik so viel zu tun, wie ein radfahrender Fisch mit einer MtEverest-Besteigung. Aus dieser Verwechslung (Zen = esoterisches Gesäusel) resultieren womöglich die als Zenkrankheit/Zenkollaps postulierten Zustände.
Daß es wie LaymanHo anmerkt, auch auf dem Zen-Weg zu Krisen kommt, sehe ich dagegen nicht als Widerspruch. Jedes ernsthafte Bemühen zeitigt auch Rückschläge, VORfälle - und ohne diese tritt man auf der Stelle.
Im übrigen möchte ich harrymcmartin zustimmen: Die Seiten müssen gefüllt werden, und weil ZenPraktizierende zahlenmäßig bei weitem nicht die NewAgeTralala-Jünger erreicht, ist der Kreis derjenigen, die sich durch eine solchermaßen mE überzogene Beschreibung getroffen fühlen wird/kann, vernachlässigbar und demzufolge auch die zu gewärtigenden Proteste.
HelmutLange:
Hallo Imouto
Ich beziehe das nicht nur auf den Tod.
Der Tod ist aber das Elementarste auf das sich ein Mensch hinbewegt. Dieses Hinbewegen soll in voller Hingabe an das Leben, ohne Zweifel, geschehen. Nur dann kann er den Tod als zum Leben gehörend, als Leben erleben. Der letzte Augenblick im vollen Leben ganz und gar im hier und jetzt absolut Frei. Das stralende Ende eines Lebens ohne je zu wissen wann, aber dann wirklich Jetzt Sein. Zufrieden nicht Bedauernd.
liebe Grüsse
Helmut
Bruder-Ho:
Nicht Erleuchtete schleppen aber nicht das Gebiß ihrer verstorbenen Großmutter mit sich herum, sie haben ihr Säckl bewußt gepackt für den vor ihnen liegenden Weg.
Andreas
Imouto:
Besser hätte ich es auch nicht erklären können. Meine kurze Antwort unter Re[1] zielte genau darauf ab, dass die Dinge im Sack im Grunde Nichts wert sind.
Dennoch würden sie den "Nicht-Erleuchteten" plagen und ihm Beschweden bereiten. Der Lernende GLAUBT daran, dass etwas Schweres im Sack ist, das unbedingt ins Tal gebracht werden muss, bevor der Träger Erleichterung erfahren kann. Der Erleuchtete weiß hingegen, dass er den Sack jederzeit abstellen und eine Pause machen kann. Er weiß das, weil er erfahren hat, dass alles, was ihn mit der schweren Last in seinem Sack verbindet sein eigener Glaube an die Schwere und die Verpflichtung ihn ins Tal bringen zu müssen ist. Und so stellt er ihn ab und nimmt ihn wieder auf.
Ich würde die Konsequenz aus dem Ablegen des Sacks übrigens nicht nur auf den Tod beziehen. Er ist genauso jederzeit bereit zu Leben und AUS FREIEM WILLEN die Dinge zu tun die getan werden müssen (nämlich den Sack wieder aufnehmen und weiter gehen).
Jammer Jammer
"Müssen"
Muss ich ÜBERHAUBT nichts
und warum ziehst DU dir den schuh an
es war doch Oma_Lacht gemeint :-)))
Liebe Grüße
Roland