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Dat_Hexe1971:
die Frage stellung finde ich aber interessant.
Deswegen beantworte ich Deine Frage - subjektiv:
Eine Woche ohne zazen wäre eine Woche ohne zazen.
Da meine Tage grundsätzlich "anders" sind, wäre auch jeder Tag in dieser Woche anders.
Ob ich das "anders" der Abwesenheit von Siten zuschreibe, ist meine Entscheidung - und ist für mich nicht als Möglichkeitsform in der Zukunft verhandelbar.
Ich habe 38 Jahre meines Lebens ohne zazen zugebracht.
Schwer vorzustellen, es nicht mehr zu tun - warum auch - es tut mir gut!
Irmela:
Hallöchen,einfach loslassen,alles was Du denkst immer wieder einfach nur loslassen und nach dem Sitzen darüber nachdenken welche Gedanken wichtig und bedeutend für Dich waren,die da aufgetaucht sind.So mache ich es nun 28 Jahr und ich denke es ist die richtige Methode kreativ zu werden.
Liebe Grüße von Irmela
OYAMA:
aber wie gesagt, mit eurer wunschdenken werden einige von euch zazen anhänger, über meditationsweg die erleuchtung erlangen.
kann auch sein das man bei sofortigem ergebniss
die erleuchtung bekommt.
ich kann euch etwas empfehlen, ein sehr gutes mittel bei Problemen.
anstatt meditation anzuwenden, einfach mal
in die stille im leben finden, und sie für immer behalten. wenn man es einmal schaft harmonie zwischen geist und körper, und das im einklang, dann braucht ihr nie wieder zeit zu vergolden und rum sitzen für nichts.
so keine erleuchting, so nix, so um sonst sitzen.
schade- das man euch so einen quatsch erzählt hat. bei wut z.b schläft mensch eine nacht drüber, meditiere nochmal auf das problem, bringt nix.
solange ihr die harmonie zwischen geist und körper nicht gefunden habt. so lange werdet ihr zazen bis ihr blau werdet. zufriedenstellende antwort auf das problem, kann man sofort.
ohne zazen? es garnicht drauf ankommen lassen, ist auch eine lösung.
aber setzt euch hin, und macht euch gedanken, was muss ich beim zazen denken, oder was muss ich beim zazen beachten. usw
was für ein quatsch
Dat_Hexe1971:
Gedanken sind einfach da.
So kenne ich es.
Beim Sitzen übe ich mich, die Gedanken, die in mir auftauchen, zu erkennen - und sie ziehen zu lassen.
Also nicht meinen Fokus draufrichten - auch nicht in Form: "Oh je, ein Gedanke - den soll ich doch beim Sitzen gar nicht haben!" oder ähnliches.
Ich lasse sie durchgehen... und nehme dadurch wahr.
Schwierig zu erklären, was der Unterschied ist - vielleicht:
Wahrnehmen ist alles, ohne Bewertung, ohne festbeissen, ohne Widerstand - es ist einfach!
Klappt bei mir dann gut, wenn ich mich nach dieser Gedankenfreiheit sehne, weil ich spüre, dass meine Gedanken nur noch im Kreis drehen - manchmal fällt es mir dann aber auch besonders schwer.
Manchmal ist es dann für mich hilfreich,das Gedankenkarussel willentlich zu stoppen, ihm Beachtung zu schenken und erst danach zu Sitzen.
OYAMA:
budha war ein mensch, er war ein Mensch wie
Du und Ich, allerdings von dem verlangen angetrieben, herauszufinden, was es mit diesem Leben so auf sich hat, und um einen ausweg zu finden aus dieser sicht, denke ich setzte er sich hin, im zazen"und machte sich gedanken" den versuch an fasten, hat er abgebrochen, den er bekam zu essen.
deswegen sind die figuren so dick.
ist budha wirklich so dick gewesen :-)
oder warum hat er etwas versuchen wollen, und sich gedacht das er es mit fasten ereichen könnte.
wer weiss ob es ihm nach langjähriger Suche auch gelungen ist, oder waren es nur 7 jahre?
naja ob es ihm gelungen ist, darüber zu diskutieren ist glaube ich nicht angebracht.
das wist ihr doch nicht!!!alles wunschdenen, und illusion.
den ausweg und die erlösung zu finden.? werden es uns die zazen anhänger beurteilen können
sie werden ja schließlich erfahren wie es budha geschaft hat, oder den weg gefunden hat.
budha selbst wusste nicht mal was er da tut, als er sich hinsetzte und an den fastenveruchen fast gestorben wäre. anscheinend wusste er nicht mal warum er fastet-aber wie starb budha wirklich?
Und warum ist Budha ein so großer Geist.
Budha ist überall, budha ist mit dir.
ist schon verückt, eine figur anbeten.
wer weiss vieleicht ist die figur ja nur
ein vermittler, zur erlösung.
aber das kann man uch so, ohne figur, oder zazen. kein großer bedarf, ohne jegliche ziele. ich würde sehr gerne wissen welche beziehung haben die buddhisten zu Gott? ist es die figur budha oder der geist budha?
oder ist es die budha statue. Ein Symbol für den großen lehrer?
Was das wohl mit den figuren soll?
die figuren sind doch erst viele Jahrhunderte später entstanden.
Was menschen anrichten.
geglaubt das der diese gewaltige erlösungslehre verkündet und offenbart hat. man geht in den tempel und verbeugt sich dreimal: für den Buddha, seiner lehre und der jüngergemeinde:-)
ach schon wieder diese frage ist buddha ihr Gott oder gibt es keinen vergleichbaren Gott im buddhismus wie im christentum oder anderen religionen.
und warum wird erwähnt das budha immer mit uns ist.
Nur bei budhisten ist budha mit ihnen, oder auch bei nicht gläubige? ich sage doch-die menschen lesen, sammeln erfahrungen, und bilden sich im kopf ihren eigenen gott.
Viel schlimmer ist es das es menschen gibt, die sagen es gibt keinen Gott.
Es gibt menschen die sagen-ich bin der eigene gott-mir selbst)
die Erfahrungen,Ereignisse in unserem leben sind dan im auge des betrachters. Gott hat den menschen nicht die macht, oder die fähigkeit gegeben, auf der anderen seite zu sehen.
Es gibt menschen die sterben in einem atem zug-sanft in harmonie-und in aller ruhe-mansche sogar während man schläft.
es gibt menschen die stehen kurz davor, und schreien ganz laut.
Wir sind mental (also geistig und emotional) fokusiert, erfahrung zu sammeln und zu erfahren wie es ist.
Die wahrheit ist ganz woanders.
Wenn also unsere mentale ebene die fundamentale Ursache all unserer Erfahrungen ist, bedeutet das, wir sein können was wir wollen, oder was? was ist mit jesus oder mohamed.
muss man dann vielleicht auch noch zwischen andere vermittler durch, um gott zu erreichen. Warum sucht die ganze menschheit danach? Was gott ist, oder Existenz gottes.
es brennt uns menschen anscheinend immer noch unter den Nägeln und auf den lippen: Das Thema "Glauben" und die Frage nach der Existenz (eines) Gottes. Gibt es einen Gott nur weil es Naturgesetze gibt, der auf das irdische geschehen einfluss nimmt.
es ist durchaus interessant, wieviel naturkatastrofen passieren, weil wir menschen selbst verantwortlich sind, das es dazu kam was alles geschehen ist.
Tai:
{k}"Behalte sie nicht und gib sie auch nicht auf (lehne sie nicht ab), wohne nicht in ihnen und hafte nicht an ihnen!" (Huang Po Hsi Yün)
"Der Eine Geist (dein Geist) ist nicht an begriffliches Denken gebunden. Erwache zu diesem Geist, statt nach etwas Objektivem außerhalb deines Bewusstseins zu suchen und damit gebunden zu bleiben an Erscheinungen, Übungen, Taten und Gedanken." (eben der)
"Es gibt keinen Unterschied zwischen Buddhas und Lebewesen, nur dass jene an Formen festhalten und die Buddhaschaft im Außen suchen. Durch eben diese Suche aber verlieren sie sie. Denn sie benutzen Buddha, um Buddha zu suchen und den Geist, um den Geist zu erfassen. Sie wissen nicht, dass sie in genau dem Augenblick, in dem sie aufhören, sich mit ihrem begrifflichen Denken zu identifizieren, zum Einen Geist erwachen, der Buddha ist und alle Lebewesen." (eben der){/k}
Schon vielfach angesprochen, deine Frage. Aber für jeden, der tatsächlich praktiziert, immer wieder hochaktuell.
mipoohji:
Ich sehe gerade einen kleinen Denkfehler in dem Absatz:
"Du bemerkst (beim Sitzen) Gedanken, folgst ihnen und erinnerst Dich irgendwann daran, was Du gerade eigentlich tun wolltest, nämlich "Sitzen" und dann lenkst Du Deine Aufmerksamkeit darauf."
Da ist was zuviel... denn sobald Du Dich erinnerst, dass Du ja eigentlich gerade Sitzen übst, dann ist Deine Aufmerksamkeit bereits dahin zurückgekehrt und Du musst sie gar nicht mehr darauf richten, sondern sie einfach nur da lassen...
mipoohji:
Warum solltest Du etwas damit machen sollen? Was willst Du denn damit machen? Gedanken sind zum Denken und genau das tust Du bereits... komm nicht noch auf die Idee darüber zu denken, dann wird es ja nur noch mehr...
Solltest Du "Sitzen" wollen, und so ausschliesslich/konzentriert wie möglich nur das, dann kümmere Dich so ausschliesslich/konzentriert wie möglich nur darum. Ist ja nicht wichtig, wie gut oder schlecht es funktioniert für Dich und gerade jetzt. Es ist immerhin das was Du tust und bist.
Du bemerkst (beim Sitzen) Gedanken, folgst ihnen und erinnerst Dich irgendwann daran, was Du gerade eigentlich tun wolltest, nämlich "Sitzen" und dann lenkst Du Deine Aufmerksamkeit darauf. Mehr musst Du eigentlich nicht tun... musst Dich weder drüber ärgern, noch irgendwas darüber denken, dass Du denkst...
Die Fragen, sollte ich jetzt eigentlich Gedanken haben oder sollte ich keine haben, wenn ja welche sollte ich haben oder welche sollte ich nicht haben, ist da vielleicht einer bei, der besonders wichtig ist, was sollte ich damit tun oder sollte ich vielleicht nichts damit tun... usw usw usw... die mögen alle auch mal auftauchen.
Darüber kannst Du ja dann irgendwann mal in Ruhe nachdenken, wenn Du Zeit dafür hast und wenn Dir das wichtig erscheint.
Beim "Sitzen" wäre das unnötig. Ansonsten würdest Du ja nicht mehr "Sitzen" üben, sondern beim Sitzen zu denken... was Du kaum willentlich verhindern wirst, es aber nicht auch noch üben musst.
Wenn Du denkst Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst...
Kann es sein, dass Du denkst, Deine Gedanken könnten Dein Sitzen verbessern oder verschlechtern? Du sitzt mit dem Hintern und kannst schlecht den Kopf solange abschrauben. Lass ihn also denken wenn er mag und sitze... und wenn Du mal nicht denkst, dann denk nicht gleich, dass Du jetzt nicht denkst... (Scherz, selbst wenn das passiert ist es kein Beinbruch sondern lediglich ein Gedanke)
Oder halte es mit Dogen, der das Nichtdenken denkt... was auf dasselbe hinauskommen dürfte.
Gruß
mipooh
PS Ist Dir schonmal aufgefallen, dass Du den ganzen Tag denkst (völlig unkontrolliert) und Dich das nicht im geringsten stört?
Doe-Schwo:
Zur Frage was ich unter Erleuchtung verstehe: Da ich nicht erleuchtet bin, weiss ich nicht was das ist, und ich kann dir die Frage nicht beantworten, was ich darunter verstehe, oder besser geagt ich verstehe nichts darunter.
Zur Motivation: Ich mag den gesunden Menschenverstand der alten chinesischen Zenmönche. Ich kann aber selber nicht einen solchen Aufwand für die Zen-Meditation betreiben, wie die damals (und auch heute) betrieben haben. Deshalb die(etwas ketzerische) Frage, ob 5 Minuten täglich genügen.
Ich habe natürlich nicht erwartet, dass mir jemand die Frage beantworten kann. Aber die Antworten haben mir einen Weg gezeigt, wie ich an die Zen-Mediation herangehen kann, und somit ihren Zweck erfüllt. Ich bin deshalb auch denen sehr dankbar, die sich die Mühe gegeben haben, mir zu antworten
mipoohji:
Du hast zwar recht mit Deinen Fragestellungen. Aber Du wirst nicht damit rechnen darauf eine Antwort zu bekommen, die Du akzeptieren kannst.
Haben wir nicht alle zunächst (falsche) Vorstellungen gehabt, als wir mit dem Weg begonnen haben?
Ich erinnere mich dunkel, verblüfft gewesen zu sein, als mir klar wurde, dass Erleuchtung keine Information ist...
Da haben wir 100%tig den gleichen Geschmack.
Dieser Text (allerdings der ganze) hat mir immer wieder enorm geholfen, meine Praxis auszurichten.
_()_
Tai