Gelöschter Benutzer: hallo martin

<<Ich finde menschlich betrachtet jedenfalls angemessener wenn zB Hitler einige seiner Bedürfnisse nicht befriedigt hätte>>

menschlich betrachtet???
da wir alle gutes wie schlechts in uns haben gehört ja wohl alles auch zum menschlichen.
der böse bedingt das gute und das gute wird durch das böse erkennbar.

die bedürfnisse von jesu haben mehr tode hinterlassen als in beiden weltkriegen auf beiden seiten gefallen sind.

nicht das ich es gutheißen will aber ich bin vorsichtig mit dem urteil über die bedürfnisse anderer.
das gute und böse zu bewerten und das böse zu verteufeln ist schon in ordnung aber den menschen zu wünschen das eines davon verschwinden solle wäre sehr unüberlegt.

menschlich sein heißt fehler machen, gut und böse sein und zu akzeptieren das dies menschlich ist.

nur so ein paar gedanken.
gruß reiner

mil: Hallo Helmut,

"Das entscheidende ist das ich mich jederzeit in diesen Geübten Zustand bringen kann ohne das ich die Übung noch benutze."

Was ist denn das "in den Geübten Zustand bringen" anderes als Übung? Wer bringt da wen in welchen Zustand?
Klingt irgendwie mechanisch...
Und vor allem: ist es das Erreichen eines Zustandes, das Meditation ausmacht?
Selbsthypnose?

Grüße
Michael

Gelöschter Benutzer: hallo leere hülle

Mit dem Leben fließen
Von Augenblick zu Augenblick
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Ohne höhere Absicht
- wären niedrige absichten besser?
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Ohne höheres Ziel
- menschen ohne ziel haben es sehr schwer heutzutage wem wolle man das zumuten?
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Sich keine Fragen stellen
- wie wäre unsere welt heute immer noch eine scheibe?du hättest nie die möglichkeit gehabt dies hier zu schreiben.aus eine höhle ohne licht?
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Sich nicht in Grübeleien verlieren
- so entstanden lyrik ,gedichte und legenden träume in schriften und bildern.es wäre schade.
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Keine Vorausplanung für die Zukunft
- du hast also keine rente,keine versicherung und planst nicht deinen garten für den sommer?und du schaltest nicht das licht aus in erwartung der folgen usw..
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Keine Reflektion über die Vergangenheit
- wir sollten immer aus der vergangenheit lernen.denn sonst haben wir keine zukunft verdient.dazu müssen wir sie uns vor augen halten denn man sollte einen fehler nur einmal machen ,die auswahl ist einfach zu groß. :-)
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Das nutzen, was sich eben so ergibt
Nichts mit aller Macht herbeizwingen
-glaubst du das du so deine schulnoten bekommen hast.du hast sicher dafür arbeiten müssen.wir müssen uns zwingen zu leistungen damit wir unser leben so leben können wie wir es für lebenswert halten.sie dir die menschen an die nur das haben was sich so ergeben hat.du würdest bestimmt nicht tauschen wollen.dein notbook stand nicht zufällig aus der strasse zum mitnehmen.
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Und nun das Beste:

Sich keine Sorgen machen und in Panik geraten, wenn der Fluss in's Stocken geraten ist, weil der Staudamm des eigenen Denkens ihn zu blockieren scheint.
- richtig, er scheint es nur,in wirklichkeit hat das denken aufgegeben und das was wir wollten haben wir aus den augen verloren oder es hat seinen sinn verloren.nun auch eine denkblockade dafür verantwortlich zu machen ist schon sehr weit hergeholt.die situsation neu überdenken hat in deinem leben bisher gut geklappt.schau die menschen um dich herum an die nur einen punkt deiner vorstellungen durchgezogen haben bis zur letzten konsquenz.denk einemal einen deiner vorschläge bis zum ende durch und du verstehst sehr schnell in welcher situsation jemand sein muß der solche vorschläge macht.
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Denn irgendwann ist der Druck hinter den Staumauern so groß und der Gegendruck des Denkens so schwach, daß der Fluß die Mauern sprengt und wieder frei und ungehindert fließen kann.
-und was kommt dann?
ein erfinder, eine supermama,ein künstler,ein doktor,eine super lehrerin??usw.
das gibt es alles schon.
aber was erwartest du
- wesen die nicht mehr im überlebenskampf stehn?
- wesen die nicht mehr fähig zur kritk sind und die keine neuen inspirationen für uns alle hinterlassen?
- wesen die uns nicht mehr durch ihre taten daran erinnern wie man nicht werden sollte?
- wesen deren befriedigung nicht mehr darin besteht anderen zu helfen?

ich glaube die natur war schon schlauer als wir.belassen wir es doch einfach dabei und leben wir unser leben ohne andere unsere vorstellungen von glück aufzuzwingen.

der fluß floß schon immer ungehindert.
aber er war nie ein gerader kanal.
er floß um landzungen, um berge und manchmal um herten felsen.
aber er fließ immer, so kam es das du diesen betrag schreiben konntest ohne das sich seine richtung aufhalten liese.

grüß reiner

Gelöschter Benutzer: hallo leere hülle

1- Bedürfnisse, die da sind befriedigen, insofern die Möglichkeit besteht.

2- Wenn die Möglichkeit nicht besteht, ausharren in der resultierenden Unzufriedenheit.

3- Nicht bewußt irgendwelche neuen Bedürfnisse wecken, die man eigentlich nicht hat.

4- Wenn keine Bedürfnisse da sind, ausharren in dem Zustand der Bedürfnislosigkeit
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damit der zustand kein bedürfnis zu haben entstehen kann (4) muß doch wohl erst dieser zustand angenommen werden.

die möglichkeiten dazu erarbeiten und überdenken. (2) das aufgeben erscheint nicht die letzte bastion zu sein die zur verfügung steht.

(3) scheint nur ein ausweg von kurzer dauer zu sein.führt aber letzendlich doch wieder nur zu punkt (2)

was wäre mit wecken der bedürfnisse wie bei (2) aber solche die wichtiger erscheinen weil sie mittlerweile entstanden sind und vorher nicht vorhanden waren?
zwangsläufiges entstehen weil ständige veränderungen auch die bedürfnisse verändern.

allerdings kommt doch wieder punkt (1) ins gespräch.um letztendlich punkt (4) zu erreichen müssen einfach die möglichkeiten erweitert werden.
es wäre doch traurig mangels denkvermögen in zustand (4) zu verbleiben nur weil man aufgegeben hat seine möglichkeiten alle zu nutzen.

seelig sind die geistig armen ??die lösung??
sollte es ein aufruf sein ,aufzugeben zu neuen ufern und zielen zu gelangen um seinen eigenen leerlauf zu rechtfertigen???

adamo beschrieb einmal in einem lied die situsation das man einer alten dame ihre vögel weglockte mit mehr brot als sie ihnen gab.
sie ging dann zu einem fluß hinunter ,nicht um sich zu ertränken, sondern weil sie dann eben die fische fütterte.

ihr bedürfnis zu geben hielt sie weiterhin aufrecht nur ihre zielgruppe veränderte sich weil sie nach einer neuen möglichkeit suchen mußte.sie hatte nicht gesagt ,nun dann habe ich nun dieses bedürfnis zu geben nicht mehr.

nein, wir heben alle unsere bedürfnisse und sie werden nicht gestillt indem man sie einfach ignoriert.sie werden immer wieder einen weg ins licht finden.und manchmal ist es sehr schön ihnen zu folgen.

der reiche muß nicht zwangsläufig unglücklich sein wenn er wieder einmal ein tolles geschäft gemacht hat.
der arme muß nicht zwangsläufig glücklich sein weil er keine angst haben muß bestohlen zu werden.

wenn wir unsere bedürfnisse verlieren haben wir aufgegeben.das kann man verherrlichen wie man will es bleibt die tatsache das bedürfnisse haben, bedeuten das leben zu spüren.

das bedürfnis geliebt zu werden aufgeben? niemand weiß wie er das machen sollte.
das bedürfnis aufgeben seine kinder vor schaden zu bewahren??
das bedürfnis aufgeben einen gutenachtkuss zu bekommen oder eine hand auf der stirn zu spüren wenn man krank ist??
ich wünsche allen menschen das sie sich ihre bedürfnisse erhalten und auf dem wege sie zu stillen niemandem schaden und das leben mit allem was sie dastellen dadurch erleben dürfen.

gruß reiner

liebe grüße reiner

OYAMA: zazen wird in aufrechter, stabiler in sich selbst ruhender körperhaltung geübt.
die ein harmonische verhältnis von spannung und entspannung wahrt.

warum werden die hände häufig knapp unterhalb des nabels gehalten, wobei eine hand mit dem rücken in der fläche der anderen liegt; und die spitzen der daumen sich darüber berühren.

ich glaube immer noch dass zazen ein schwierig zu erforschendes thema ist.
wie bereits oben erwähnt geht es um eine subjektive erfahrung, die wissenschaft jedoch, versucht intersubjektiv nachvollziehbare standpunkte zu erlangen, um so ein möglichst objektives urteil zu erlangen.
mann kann auch ohne zazen!!!

gruss
oyama

Tai: Ikkyu: "die Nase und Augen sind Waagrecht zu halten."

Interessant. Und die Augen haltet ihr dabei zu oder halb zu?

Ich sehe dies keineswegs dogmatisch, möchte aber der Kommunikation zuliebe entgegenhalten, wie ich es gelernt habe: Die Wirbelsäule ist gestreckt, etwa so, als befände sich oben auf dem Scheitel des Kopfes ein Faden und zöge den Kopf und mit ihm die Wirbelsäule in eine entspannt aufrechte Position. Das Kinn wird leicht Richtung Kehlkopf geneigt und der Blick richtet sich in einem Winkel von etwa 45 Grad nach unten auf den Punkt, der sich dort genau mittig vor dir befindet. Die Augen sind offen (mindestens zu Dreivierteln geöffnet) und der Blick ist entspannt, also ohne aktive Beteiligung. In der Regel hört man dann auch recht bald auf, zu blinzeln, was nach meiner persönlichen Erfahrung auch bei langem Sitzen (zwei Sitzperioden inklusive einer Gehmeditation = 90 Minuten) kein Problem darstellt.

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Tai

Gelöschter Benutzer: hallo helmut
wenn du den bedarf steigerst eine info in dem von dir geschilderten zustand des sitzens zu erlangen die nicht dem physischen zugeordnet werden kann befindest du dich in einer meditation.
nicht die welt wahrnehmen sondern ihr wesen.
fang erst mal mit etwas kleinem an. nicht sofort die ganze welt. :-)

schade das du nicht hier bist.genau das könntest du sofort durchführen.
den physischen sinnen entsagen !!!!
nicht sie ohne den körper wahrnehmen.
entsagen und dann gezwungen sein infos zu bekommen.
ähnlich wie bei einem traum. kein physischer sinn hilf dir und doch bekommst du infos bewußt mit. die meditation beginnt.
und dann die möglichkeit infos in diesem bereich zu legen welche sich bis in den physischen bereich bemerkbar machen ist die aktive meditation.
so nahe dran. ohne lehrer bemerkenswert.
weitere fragen bitte nur noch über das profil.
gruß reiner

Doe-Schwo: Vielleicht hätte ich besser Zen-Gelehrte sagen sollen: Das sind die Leute, die sämtliche Zitate und Anweisungen der buddhistischen Schriften, insbesondere von Zen-Meistern (z.B. Dogen), zum Thema Sitzposition kennen und hier wiedergeben können, damit ich es nicht selber zusammensuchen und lesen muss. :-)

Die Praktiker sind die, die selber Sitzen, und aus eigener Erfahrung sagen können, ob sich meine Bemühungen im Lotussitz zu sitzen überhaupt lohnen oder ob ich mich irre, in der Meinung, dass dieser Sitz bequemer und stabiler ist, und deshalb nach Möglichkeit anzustreben ist.

Könnte man auch in senkrecht hängender Position meditieren ? Da würde dann die Schwerkraft die Wirbelsäule gerade halten. Das wäre vielleicht etwas bequemer.

Gruss

2CV

Doe-Schwo: Das ist eben gerade mein Dilemma: Ich habe den Eindruck, der volle Lotus dürfte auf die Dauer bequemer sein, wenn ich mich daran gewöhnt habe. Im Moment ist aber der halbe Lotus bequemer, ich kann ihn vor allem länger einhalten. Ich mag mich aber erinnern, dass mir anfangs der halbe Lotus auch etliches Kopf- , oder besser gesagt Beinzerbrechen bereitet hat.
Ich machs deshalb im Moment so, dass ich nach Möglichkeit den Lotussitz einnehme, auch wenn ich mich da etwas mehr verspanne oder mehr am herumkorrigieren bin. Ich tue dies natürlich nur in der Hoffnung, dass ich mich auch mal daran gewöhne. Geht halt jetzt etwas auf Kosten der "Mediationsqualität" (sofern es überhaupt sowas gibt).
Wenn ich allerdings in einer Gruppe meditiere, ziehe ich den Halblotus vor. Da kann ich wirklich stillsitzen und störe niemanden durch andaurndes Korrigieren der Sitzposition.

Gelöschter Benutzer: Hallo Reiner
Der Sitz den ich ausführe ist in Jahren so stabil geworden das ich lange sitzen kann ohne mich zu korrigieren. Die Korrekturen die ich durchführe sind von Außen nicht mehr zu erkennen. Das Ergebnis ist das sich der ganze Körper samt Atmung aus dem Bewussten wahrnehmen zurückzieht. Ich nehme fast nur noch die Sinneseindrücke wahr. Daer Körper wird so ausgeglichen das ich nur noch mit dem Willen mich zu bewegen ihn dazu bringen kann sich zu bewegen. Sein Leben kann er so einfach und ohne jede Anstrengung erhalten. Mein Denken(Bewusstsein) öffnet sich ganz der Umwelt und nimmt diese sehr intensiv wahr ohne zu reflektieren oder zu interpretieren. Da der Körper nicht mehr wahr genommen wird, wird er zur gesamten Welt. Ich bin die ganze Welt ich bin nicht mehr nur Körper denn dieser ist im Einklang mit der Welt.
Was hat Buddha erkannt? Ich bin das gesamte Universum und weil das so ist bin ich mein Herz, mein Haar mein Gedanke.
Das Buddha das so gemacht hat ist sein Problem. Du machst das mit Kampfkunst. Das entscheidende ist das ich mich jederzeit in diesen Geübten Zustand bringen kann ohne das ich die Übung noch benutze. Regelmäßiges Sitzen zu bestimmen Zeitn an gestimmten Orten ist nur solange von Nutzen bis ich diesen Zustand der Einswerdung mit allen Wesen erreicht habe. "Körper und Geist abwerfen" hört sich toll an, die Folgen zu verwirklichen ist nicht zu bewältigen indem ich Zazen mache, da muss ich schon Meditieren.

Ich weiß das Du weiß wovon ich rede: Der Tanz der Bewegungen mehrerer Menschen.
Wozu Zazen? Um Meditieren zu können.
Solange Meditation nicht möglich ist ist der Weg Zazen. Wer beim Zazen hängen bleibt hat die große Chance sehr viel Zeit vollkommen sinnlos zu verbrauchen. Hat auch seinen Vorteil, ich brauch mich nicht damit auseinandersetzen warum meine Hütte verfällt,Ich mach doch genau was andere mir geraten haben. Sie mir geraten haben sind geschützt vor meinem Zweifel an den Meister der unweigerlich aufkommt bei einer derart sinnlosen und dummen Tätigkeit, denn der Meister kann ja wunderbar immer sagen:"Klappe halten! Setzen!"

liebe Grüsse
von Helmut

Gelöschter Benutzer: die meditation ist ein biologischer vorgang welcher durch entzug der physischen infomöglichkeiten die wahrnehmung mentaler infos begünstigt bewußt werden läßt.

in wie weit es dienlich ist den physischen bereich zu schwächen um diesen vorgang zu begünstigen weiß ich nur gering zu beantworten.
aber in diesem zusammenhang sind die versuche buddhas zu sehen dem körper nahrung zu entziehen was eine beliebte methode auch bei anderen religionen wurde.(jesus ,mohameth,elia usw.)
im chiniesischen glaubte man den körper durch arbeiten zu schwächen man nannte diese methode "hart arbeiten" übersetzt kung fu.

buddhas methode wurden ihm aus dem indischen kulturkreis zugeschrieben.so wie die jogis soll er gehungert haben und die bewegungslosigkeit, wie bei den jogis üblich, gefröhnt haben.
auch die abgeschiedenheit wie im erimitentum war eine beliebte methode.auch sind uns allen bekannt wie manche dem körper jegliches mitspracherecht absprechen und ihn quälen (kasteien)oder quälen lassen.

als man anfing buddha zu einer leitfigur zu machen stellte man ihn vorzugsweise in eine erhebene sitzposition dar.so wie in unseren kreise die vorbilder auf einem pferd dargestellt wurden.
die stellung des sitzes hat nicht die ähnlichkeit der sitzhaltung mit einem bettler.
dies nur soweit um die symbolik einer körperhaltung erklärbar zu machen.

da der asiate nun einmal anders im knochenaufbau konstruiert ist liegt ihm der sitz auf dem boden näher als uns.
aber ich denke das die körperhaltung dazu dient bestimmte körperregionen unter kontrolle zu bekommen.wäre buddha ein europäer gewesen er hätte sicher auf einem thron gesessen.

interessant ist eine darstellung aus dem alten testament.
elia setzt hinter einen busch sich zwischen seine beine und befahle seinem körper zu sterben .er ließ sonne und mond stillstehn und gott "gehorchte" dem willen des menschen.
beachte die reihenfolge!

der sitz scheint schon von wichtigkeit zu sein.
das dabei die unteren regionen so wenig regung zeigen das man sie als abgestorben bezeichnen könnte weiß auch jeder.
aus dem indischen kennen wir das assanas.das beherrschen der sogenannten sonnen- und
mondatmung.auch schon im indischen sanskrit benannt.
""wisse oh göttin ,wer den atem beherrscht bestimmt über sonne ,mond und das leben und die götter hören ihn.""

einfach ausgedrückt, die atmung zu beherrschen während der physische bereich in seinem mitspracherecht behindert ist, begünstigt das bewußte erleben des mentalen bereichs.
wenn der aber über das leben bestimmt dann hat das indische sanskrit nicht unrecht.

forscht man weiter finden wir in alllen religionen hinweise und anleitungen zu diesem vorgang der rein biologischer natur ist.

was ist nun der richtige sitz?
ich frage zurück .für was der richtige sitz?

es muß nicht euren träumen entsprechen was ich hier geschrieben habe.aber jeder kann es überprüfen.oder noch besser sich fragen wie weit ist jeder mit seinen bisherigen erkenntnissen gekommen?
kein vorwurf sondern nur die aufforderung sich selbst einmal zu befragen.

glaubt wirklich jemand das eine meditation durch sitzen und atmen allein zu eine meditation wird. die ergebnisse spreche eine ehrlicher sprache.

wenn jemand glaubt das er welche erreicht hat dann ist das ok so.
wenn er erwacht in seinen vorstellungen und feststellt das nicht wirklich etwas einer meditation entspach sollte er fragen was er falsch gemacht hat.
anders sitzen???
anders atmen???
welche fakten fehlten??

die erste glühbirne funktioniert erst als man ihr den sauerstoff nahm.nicht abschalten war das geheimnis sondern gehirn mehr anschalten.

das kleinste kann das ausschlaggebende sein.
der sitz --ja
die atmung--ja
infoentzug --ja
ausstrahlung der umgebung--ja
manipulation der physischen infomöglichkeiten--ja
steigerung des infobedarfs--ja
der weg in und aus der meditatio--ja
der weg innerhalb der meditation--ja
meditation passiven oder aktiven charakters--ja
zeitpunkt zur wahrnehmung des bewirkten im physischen bereich--ja
usw.usw..
das sind fragen die auf lehrgängen geklärt werden und einen guten lehrer die möglichkeit schenkt bei schülern sofort ergebnisse zu erzielen welche mehr als überzeugen.sie sind real.

daher bin ich eigenlich sehr erstaunt warum dem sitz soviel zugesprochen wird obwohl es für den vorgang selber von nicht so grosser wichtigkeit ist.

ich betone mal wieder, nichts glauben auch nicht das was ich geschrieben habe .einfach nur überdenken und überprüfen.
und bitte nicht wieder schreiben alles falsch aber nicht wissen was falsch ist.
ich habe nur zitiert und arbeite seit jahren mit diesen möglichkeiten.
ich schrieb einmal nur die wahrheit wird auf dauer wiederholt.lügen müssen immer wieder untermauert werden.
wenn ich etwas falsch sehe, was passieren kann, bin ich dankbar für jeden hinweis darauf.

ich überprüfe immer erst bevor ich etwas pupliziere.ich führe es vor und erkläre es dann erst wie die funktionsweise ist.so habe ich es auf lehrgängen immer gehalten.
hier habe ich nicht die möglichkeit es praktisch näher zu bringen.
aber ich merke das ich die richtigen fragen stelle.ich habe immer an der eigenen leistung gezweifelt wenn ich etwas geschafft hatte.
das lies mich zu immer neuen ufern aufbrechen.
und immer waren es fragen die dies bewerkstelligten.
erhaltet euch die fähigkeiten fragen zu stellen.laßt sie euch von niemandem nehmen ,nicht mal von euch selbst.

gruß reiner

Tai: Die beste Sitzhaltung ist ein wacher Geist. (hehe)

Mal ernsthaft: Nachdem du sie selber schon so treffend geschildert hast, den vollen Lotus (den ich persönlich auch sehr favorisiere) und den halben Lotus (in den ich auch gerne mal wechsle, nachdem mir die Beine weggespickt sind) - wie siehst du's selber?

_()_
Tai

Doe-Schwo: Ich hab mir gedacht, mal allen, die mir so nett geantwortet haben mal kurz eine Rückmeldung zu geben, was aus meinen ersten Geh-, äh Entschuldigung Sitzversuchen geworden ist:
Da 5 Minuten schon gar kurz sind, und zu sitzen, bis man nicht mehr mag auch nicht eine so gute Idee war, da ich dabei dauernd am überlegen war, ob ich nun aufhören oder noch ein paar Minuten anhängen soll, hab ich mich mal auf 20 Minuten festgelegt. Dies ist nicht so kurz, dass es sich nicht lohnen würde, aber doch kurz genug, dass ich doch öfters mal Zeit dafür finde, meist abends einmal zwischen abendessen und zubettgehen. Das klappt zwar nicht täglich, aber doch so 4 - 5 mal die Woche. Die Gedanken lass ich Gedanken sein, da haben mich Eure Antworten beruhigt. Wenn ich merke dass meine Gedanken irgendwo abschweifen wollen (bzw. schon längst abgeschweift sind), konzentriere ich mich wieder auf meinen Atem. So klappt es ganz gut. Mal sind die 20 Minuten nach gefühlten 5 Minuten um, mal erst nach gefühlten 45 Minuten. (Mal abgesehen von einer Endlos-Sitzung, die sich ergab, weil ich meine Uhr nach 20 minuten nicht piepsen hörte). Jemand hat mir einen Crash-Kurs gegeben, wie ich mich hinsetzten, bzw meine Beine verknoten, soll, für den Anfang reicht das. Und nächste Woche schau ich mal in ein Dojo vorbei, wo Einführungen gegeben werden. Da bin ich mal gespannt.

Mit sitzenden Grüssen

2CV

Dat_Hexe1971: Weißt Du, ich kenne Irmela nicht gut.
Ihre Kommentare würde ich des öfteren mit Zarafels: "Where is the beef?" kommentieren.
Sie erscheinen mir oft einfach gedacht - aber genau darin liegt vielleicht eine Klarheit verborgen, nach der sich ein Teil meines SEins vielleicht streckt.

Ich übe mich darin, mit meinen Worten und meinen Bewertungen achtsam zu sein.
Das gelingt mir mal mehr, mal weniger gut - und ist sicher personen - und sympathie - abhängig.

Wenn jemand ausgegorenen Schwachsinn hier ins Forum kippen würde, würde ich das auch sagen.
Zunächst würde ich hoffentlich für mich prüfen, ob ich so eine Aussage überhaupt machen kann.

Das alles heisst nicht, dass ich meinem persönlichen Erleben nicht traue.
Das tue ich immer mehr.
Vielleicht ist ja dieses "Stehen lassen können" eine direkte Reaktion auf das Anerkennen meines eigenen Erlebens?