Liebe Bosale!
https://www.facebook.com/media/set/%3Fset=a.643868372356085.1073741899.100001987831489&type=1&l=902a8dd754
Am Samstag fuhr ich zum vorletzten Mal in die Wohnung meiner verstorbenen Mutter und machte sie abschließend leer. Die Objekte sind fort, die blanken Wände grüßen den Eintretenden. Nur war da noch meine Mutter anwesend, wenn ich aufschloß. Nach fast VIERZIG Jahren, in denen sie dort gewohnt hat, kein großes Wunder. So setzte ich mich auf das Reisekissen, räucherte eine Moxarolle und ein tibetisches Stäbchen (Purifikation) und nahm Abschied von der Zeit, in der ich dort wohnte und ich sie besuchte.
Am Mittwoch nimmt sie der Vermieter und der Nachmieter in Empfang. Die Wohnung ist besen-REIN.
Auf bald.
Dae Kyong
Denn es ist möglich zu erleben und währenddessen geeignete Worte zu formulieren ohne sich vom Erlebten zu trennen.
Wie beim Autofahren, wo man evtl in den ersten Fahrstunden nicht gleichzeitig schalten und schalten denken kann. Im Verlauf einer Zeit wird man jedoch keinen zusätzlichen Gedanken brauchen und "automatisch" schalten. Und dann, als Könner, wird die Mitteilung "jetzt schalte ich in den zweiten" (oder andere) nicht behindern, dass man automatisch schaltet.
In unserem Körper finden unzählbare Prozesse gleichzeitig statt. Auch Erleben und Mitteilen können völlig ungehindert parallel stattfinden.
Verstanden werden kann dies allerdings nur von jemandem, der gleichzeitig zuhören und miterleben kann. Das können viele Menschen offenbar nicht. Der Hauptgrund dafür ist der, dass sie nicht aufnehmend zuhören sondern diskutierend, also bereits beim Zuhören nach Argumenten suchen. Deren Aufmerksamkeit ist dann vom Miterleben abgewendet.
(Gute Übung dafür ist zB Teisho hören bzw im Yoga-Bereich nennt man es Satsang hören.)
Gruß
mipooh