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Wie egozentrisch muss man sein, um so nen Stuss zu erzählen. Und natürlich können andere Menschen einem sagen, wie es in einem aussieht, wenn sie diesen Zustand aus eigener Erfhrung kennen. Psychopath, hä? Sind wir das nicht alle irgendwo? Liebe Veronika, Du mit Deiner paranoiden Ablehnung von Psychopathen, bist auch nur ein doppeltgemoppelter Psychopath, lol
keine_Sicherheit:
Vollkommenes Erwachen im wortwörtlichen Sinne, heißt einfach nur, daß man nicht mehr schlafen kann. Ist eine psychische Krankheit und nennt sich Insomnie. Schmeiß Dir mal ein paar Amphetamine und sei durchweg 3-4 Tage lang hyperwach. Es ist nichts, was es wert wäre, dafür zu werben. Einfach nur grotesk, wobei ich nicht genau weiß, ob es am Wachsein liegt oder an den Drogen. Aber selbst wenn Du ohne Drogen Dich permanent wach hältst, wird es fast genauso unerträglich. Wer das dann Genuß nennt, naja ich weiß nicht. Aber Geschmäcker sind wohl verschieden. Ich bevorzuge es, am Tag 12-13 Stunden zu schlafen und nachtaktiv zu sein. Wäre dann wohl mein Geschmack.
keine_Sicherheit:
Ja, schon klar, solange Du den Zen-Weg noch nicht hinter Dir gelassen hast, wirst Du mich auch nicht verstehen. Da Du nicht weißt, was Dir im Anschluss blüht. Ehrlich gesagt, hast Du doch Angst davor. Deshalb klammerst Du Dich daran. Du sprichst immer von Loslösung, dann löse Dich doch mal von der Loslösung. Klingt wie ein Koan, nicht wahr? Du steckst immer noch ganz schön tief in Buddha's Lotussumpf, mein Lieber. Aber harre ruhig solange da aus, wie es Dir beliebt. Im Anschluss kommt eh alles ganz anders, als Du es Dir jetzt ausmalen würdest. Dann nennst Du Dich vielleicht "keine_Sicherheit_No.2"
keine_Sicherheit:
Ich bevorzuge aber eher den Frieden der Enge und nicht der Weite. Mentale Loslösung? Wenn nichts mehr groß mental in einem abgeht, ist da nur noch dumpfe Finsternis.
Veronika_K:
Natürlich kann man auch die Mama oder den Papa befragen. Wenn ein anderer dir Auskunft darüber geben will, wie es in dir aussieht, gib ihm das hier zum Lesen selbst wenn das mit größter Wahrscheinlichkeit nichts nutzen wird:
mipoohji:
Keine Sorge. Wer erwacht, weiß dass er erwacht ist. Nicht jeder, der nach dem Erwachen zu träumen anfängt und daran zweifelt, ob er mal erwacht war oder nicht, liegt mit seinen Gedanken richtig.
Es soll wohl auch unterschiedliche "Grade" von Erwachen geben. Für mich kann das nur bedeuten, dass die Intensität des Erlebens bzw auch eine Dauer unterschiedlich sein können.
Manchmal ist es unklug zu zweifeln, manchmal ist es unklug vorschnell zu urteilen.
Letztlich bleibt Dir nicht erspart, selbst zu sehen und selbst zu urteilen.
Mit etwas Glück gibt es taugliche Weggefährten (Lehrer etc), die bestätigen können oder eben nicht.
mipoohji:
Tod ist für einen Lebenden irrelevant.
Ob Sterben weh tut hängt davon ab, wie man stirbt und nicht davon, ob man stirbt.
Die Erlösung liegt nur für Lebende darin, sich von allen (Bindungen) mental gelöst zu haben, aber trotzdem hellwach zu sein. Im Zen wurde zB der Begriff "leere Weite" verwendet.
Mach diese Erfahrung und Du weisst, was Ruhe ist.
Mach sie nicht und Du wirst weiterhin solchen Blödsinn denken und schreiben.
mipoohji:
Blödsinn. Durch den Tod ändert sich gar nichts für den Lebenden.
Da ist auch keine Ruhe, sondern einfach gar nichts. Allerdings ohne jemanden, der gar nichts wahrnehmen würde.
Veronika_K:
Und dann wieder jahrelang warten bis man dort anfangen darf, wo man aufgehört hat. Anders springen bedeutet einfach nicht hin gehen zu diesem Haus.
keine_Sicherheit:
Wär wohl besser! Das Leben hat eh nix groß zu bieten, an dem ich hängen könnte. Mein Lebensinhalt besteht nunmal nur darin, auf den Tod zu warten. Sterben tut zwar höllisch weh, aber wenn einmal Flatline is, dann isses geschafft und angenehme Ruhe für alle Ewigkeit. Nichts mehr daß man wahrnehmen muss. Sozusagen DIE Erlösung schlechthin.
Epheme:
mein Urgroßvater war in Sibirien in einem Arbeitslager gefangen und floh als sich nach elender Zeit die Zeit bot. Er brauchte 3 Jahre zurück nach Deutschland. Weil er nur zu Fuss war. Und als er sich wieder eingefunden hat, bestellte er wieder das Feld. Mein Vater liebte ihn, genauso wie die Mitfahrt in seinem Traktor.
Von dieser Historie erfur ich nur, weil ich von meinem Vater früher immer die Hasenbrote bekommen habe... also die, die er während seines Arbeitstages nicht gegessen hat.
Wie wertvoll.
Wo ich nun auf die 40 zu gehe, kamen mir spontan die Tränen in die Augen, als mein Vater mir am Telefon erzählte, das sein Sibirien Opa ihm manchmal Hasenbrote mitgebracht hat und ich musste auflegen.