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Tai:
Wer sagt denn, dass es niemand erreichen kann?
Wann immer du auch nur einen Bruchteil dieser Unmittelbarkeit zu kosten vermagst, wirst du der glücklichste Mensch auf Erden sein.
Und: Auch nur ein Tausendstel davon genau jetzt unmittelbat zu erleben ist weitaus mehr, als sich der Einbildung hinzugeben, es für immer ERREICHT zu haben.
unsui0:
...gib Erreichen auf und übe und wenn du dann deine Meisterschaft erkennst, wirst du uns berichten, wie es wirklich mit den anderen Menschen ist...bis dahin
unsui0:
...es ist in der Tat sehr schwierig immer gegenwärtig zu sein, soll uns aber nicht daran hindern weiter daran zu üben...wir müssen nicht immer gleich Meister der Achtsamkeit sein...wir können mit ganz kleinen Übungen anfangen und die Meisterschaft und die Meisterschaft vergessen...nach einer gewissen Zeit der Konzentrationsübung auf die jetzige Tätigkeit stellst du dann fest, dass bei einer gewissen Tätigkeit der Geist schon automatisch gespitzt reagiert und von selber achtsam ist...das ist der Anfang deiner eigenen Meisterschaft...wenn wir das mit all unseren Handlungen des täglichen Lebens machen, wird der Geist immer mehr konzentriert sein und immer mehr lebendig sein...ich kann dir nur mitteilen, dass dein Leben dann viel intensiver und spannender ist...Langeweile verschwindet und Hass und Begierden treten immer mehr zurück...ich weiß, es ist ein langer Übungsweg, der sich jedoch lohnt...ich für mein Teil habe niemal das Gefühl, dass die Jahre ruckzuck an mir vorübergelaufen wären und ich nicht wüsste wo sie geblieben wären...ich habe sehr viel davon intensiv gelebt und lebe es immer noch...hierbei kommt es keinesfalls nur auf Spaß und Freude an, sondern auf die Intensität, die Freude aufkommen lässt...es ist der Anfang eines glücklichen Leben, ohne hinter den Phänomenen herjagen zu müssen...jeder Augenblick hat seine besonderen Reize und freudvollen Momente, die wir erkennen können, wenn wir unseren Geist auf das Leben lenken...es ist mir egal was irgendein Meister kann, denn darauf kommt es mir nicht an...was ich möchte, ist mein eigenes Leben zu meistern und daran arbeite ich schon seit mehr als 40 Jahren...darunter verstehe ich das Leben in all seinen Phänomenen zu erleben und anzunehmen, daraus Lösungen zu erkennen und praktisch zu sein...wenn du deinen Geist auf eine bestimmte Tätigkeit konzentrierst und nicht den störenden Gedanken folgst, stellt sich nur stille Leben ein, ohne Abschweifungen...natürlich funktioniert das nicht immer, deshab rate ich dazu, den Geist immert wieder auf das Leben, in diesem Fall auf die Tätigkeit, zurückzuholen und damit achtsam zu verschmelzen...wenn es also nicht gleich funktioniert, nicht aufgeben oder denken, dass es Unsinn sei...weiter machen immer wieder machen, der Erfolg wird sich garatiert einstellen und der Segen ist ein intensives Leben...aber jage nicht dem Erfolg nach, denn das wird dich in der Übung zurückwerfen..mach einfach und immer wieder...da sind solche Wort wie herunterdefinieren völlig sinnloses Geschwätz, denn eine hohe Konzentration, selbst aufs Pinkeln, kann ein Ruheraum für den ungezügelten Geist sein...
Lieber Tai, wieviel Meister hast du denn schon getroffen, die nicht nur einen Titel trugen ???
...wie willst du sie erkennen können, wenn du die simple Praxis der Achtsamkeit nur auf höherwertige Tätigkeiten reduzieren willst...ein Haus baut mann doch auch von unten nach oben, warum also nicht auch das Haus der Achtsamkeit ???
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du weiter zur Achtsamkeit erwachen mögest.
Gelöschter Benutzer:
Wenn wir es erreicht haben treffen wir auch keinen mehr, denn auch der der es erreicht hat wird dein Erreichen bezweifeln und versuchen das Denkkarussell wieder in Gang zu bringen. Was wiederum bedeutet das Du die sogenannten Meister verlässt. Einer der es Erreicht hat hat keine Meister mehr. Wir üben um frei zu sein in allen Belangen die uns direkt betreffen.
Gelöschter Benutzer:
Garnichts ist eben in dem Kontext in dem ich das verwendet habe: für mich ist hier nichts zu finden das ich verwenden kann oder das mich weiter klärt.
Denn darum geht es ja wohl, klarer werden.
Was die Leerheit angeht die nicht Nichts ist ist doch klar.
Die Leerheit hat eine Tatsache das sie leer ist und diese Tatsache macht das sie kein Nichts ist obwohl sie leer ist.
Da ich nicht weiss was Selbstwert ist kann ich diesen nicht bekannten Zustand auch nicht aufwerten oder fördern.
Ich tue etwas und dann erkenne ich was es bewirkt. Dann kann ich weiter entscheiden wie ich weiterhin handel.
()
Tai:
Solange du es von irgendwoher herunterdefinieren musst, unterscheidest du dich natürlich nicht von all den anderen Dichtern und Denkern. Wenn du beim Essen aber wirklich ganz und gar nur äßest ohne im Geist tausend und eine Sache hin und her zu wälzen, wärest du für mich ein Meister, wie ich bislang noch keinen getroffen habe.
unsui0:
...in dem Wort "er leben" steckt doch alles drin...mit erdenken hat das nichts zu tun...hier und jetzt ist das Leben und der höchste Zustand, den wir als Mensch erleben können...
unsui0:
...was kann es mehr geben als das volle Leben HIER und JETZT unabgelenkt erleben zu können...wenn das keine Erleuchtung ist, weiß ich nicht auf welchen besonderen Zustand ihr alle wartet...damit wir das Leben HIER und JETZT voll erleben können müssen Verblendung, Gier und der Haß vollkommen erloschen sein, denn in der Achtsamkeit gibt es keine Wünsche und keine Feinde...wer beim Pinkel pinkelt und beim Essen isst, der ist wahrlich erleuchtet und die Verblendung ist in dem Moment von ihm abgefallen...
unsui0:
...gar nichts ist ein Begriff und kann so oder auch anders gemeint sein...in den Sutren wird von der Leerheit gesproch und davon gesprochen, dass es kein Nichts gibt...wenn wir schon inh einem Zen-Forum miteinander kommunizieren, dann wäre es pragmatisch uns prachlich und begrifflich anzugleichen, damit wir konventionell miteinander besser umgehen können...es ist unhöflich mir Unkenntnisse in der deutschen Sprache zu unterstellt weil du mein Ansinnen nicht verstehen kannst...man muß nicht gleich um sich schlagen... aber wenn du mit solchen Sprüchen dein Selbstwertgefühl aufwerten möchtest, kann es mir nur recht sein, weil ich verstehen kann, dass du sonst nichts anderes hast...erwarte aber nicht von mir, dass ich solche groben Angriffe ernst nehme...immerhin schlägst du dich letztlich selber damit...sowas wird grobe Rede oder Geschwätz genannt...
mipoohji:
Etwas einseitig... gleichzeitig extrem...
Provokation ist grundsätzlich erstmal ein Hervorrufen von etwas. Man kann auch ein Lächeln provozieren. Kriegerischer Akt?
Gruß
mipooh