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Gelöschter Benutzer:
hallo robert
der ganze quatsch der religionen beginnt mit der wahnwitzigen idee einer wunschvorstellung es gäbe für uns eine bewußt erlebbare existenz außerhalb unserer physischen wesensform.
also nach unserem tode.
einige gehen dann immer noch weiter und glauben doch tatsächlich da oben schwebe eine göttliche wesenseinheit der man irgendwie gefallen sollte.
einfach nur um damit einfluß zu nehmen wenn wir den tod hinter uns haben.
bin gespannt wann die erde wieder zur scheibe erklärt wird.
thig_le:
Eine allgemeine Antwort, die nicht persönlich zu nehmen ist. Aber du bietest gute Steilvorlagen bzw. Anstöße.
Ich fand an anderer Stelle ein schönes Zitat von jemanden (1, 2):
1) Sangha sind kalyanamittas (edle Freunde) auf dem Pfad.
2) Ein kalyanamitta ist jeder der ein sotapanna (die ersten 3 Fesseln überwunden hat).
Das bedeutet, Stromeintritt ist eine Grundvoraussetzung. Das bedeutet, eine tatsächliche Endoperspektive ist äquivalent zu Dharma und Grundvoraussetzung für Sangha. Das bedeutet, jeglicher "Austausch darüber" in einer Sangha, basiert auf realisiertem Pfad-Wissen. Nur dann weiß man, wovon man spricht, wenn man von Buddhismus spricht.
Das Augenmerk bloß auf geschliffene Wort-Diamanten zu richten, ohne ebendiese tatsächlich bestätigen bzw. vergleichen zu können, wodurch eben bloß ein Augenmerk auf geschliffene Wort-Diamanten und konzeptuellen Verdinglichungen möglich ist, das ist eher Zeitverschwendung und darum heißt es in Bezug zur rechten Gesinnung u.a.:
"Leeres Geschwätz hat er verworfen, von leerem Geschwätz steht er ab. Zur rechten Zeit spricht er, den Tatsachen und dem Sinne gemäß, spricht über die Lehre und sittliche Zucht. Seine Worte sind denkwürdig, begründet, abgemessen und sinnvoll."
Das scheint je nachdem etwas hart und etwas bieder formuliert, doch sollte man hierbei immer bedenken, daß es sich um eine Aussage aus einer Endoperspektive (Dharma) handelt, gerichtet an ein Gegenüber, welches diese Endoperspektive teilt. Ansonsten wäre dies ein "Gebot", welches es zu befolgen bzw. zu "praktizieren" gilt. Ein großes Mißverständnis, selbst von vielen Theravadins. Wenn hier also steht: "Leeres Geschwätz hat er verworfen", dann hat er tatsächlich leeres Geschwätz verworfen.
Womit ich wieder beim Ausgangsbeitrag angelangt bin.
Da stimme ich Dir zu. Leider höre ich gerade etwas Mittelalter-Musik und es unterbräche den Genuß. Aber daß Du diesen Link mit uns teilst, ist schon dufte und daher meine Zustimmung, ungesehen!
Wir Bauarbeiter haben immer eine kesse Lippe und ein passenden Spruch auf Tasche. Einen habe ich etwas abgewandelt. Und finde ihn sehr passend für das Internet:
Du hast ausgeführt: "Freiheit ohne Todesgefahr ist wohl bisher nicht möglich."
Dem entgegne ich, daß Freiheit sehr wohl ohne die Gefahr für Leib und Leben möglich ist. Wer einmal diese tiefe Ruhe hatte, weiß um die Möglichkeiten, die diese bietet. Man hat die Freiheit zu tun, was einem beliebt. Die Frage ist nur, wozu ich diese einsetze. Gehe ich damit Menschen auf den Puffer und rechtfertige das mit Hilfe oder oder oder. Du hast die Freiheit und diese nimmt mit der inneren Ruhe definitiv zu. Ohne dem Sensenmann zu begegnen.
Gelöschter Benutzer:
ich gebe dir Recht, man sollte jedoch auf ALLES gefasst sein.
Gerade wurden in Paris freie Menschen von religiösen Fanatikern ermordet. Und ich sage bewusst religiöse Fanatiker und nicht Islamisten, als ob Christen nicht fanatisch wären. Es ist kein Krieg zwischen Islam und Christentum, es ist Krieg zwischen religiösen Fanatikern und aufgeklärten freien Menschen.
Ja, Angst ist leider übermächtig, ist nicht einfach sie zu besiegen.
Andererseits was ist das für ein Leben in Angst?
Jeder muss wohl für sich entscheiden, Freiheit ohne Todesgefahr ist wohl bisher nicht möglich.
Veronika_K:
Sachlich kann sich sicher jeder mit jedem über alles austauschen insofern er sich auf allgemeine Erfahrungswerte bezieht. Nur wenn es persönlich wird, entsteht ein Mix aus Erwartungen und Projektionen -
"mad world".
Wer im Irrtum lebt, versucht diesen, i.d.R. aus Angst er könnte irren, den anderen einzureden, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, WARUM er denn diese Angst hat.
Veronika_K:
Das, was wir über andere zu wissen meinen, sagt mehr über uns selbst als über sie aus. Das Idealbild sowie das Angstbild sind in Wirklichkeit eine Darstellung der unliebsamen Facetten unserer eigenen Persönlichkeit und verdrängter Gefühle, die zuzulassen wir uns selbst nicht gestatten. Würden wir es tun, könnten wir unsere störenden Emotionen auflösen. Doch i.d.R. fehlt uns dazu der Mut.
Es ist gut dieses zu wissen, wenn man denn vor hat ernsthaft zu praktizieren. Das bedeutet z. B. nicht daran zu glauben, dass ein reales Wesen hinter einem Stein sitzt, wenn wir meinen so eines wahr zu nehmen, sondern dass in diesem Moment der gegen uns selbst gerichtete Hass sich Wege nach außen bahnt und andere abwertet nur um den unliebsamen Druck der inneren Instabilität zu mindern.
So kann auch beispielsweise eine Vorstellung, altersbedingt schwach zu sein, dazu führen, andere als schwach zu bezeichnen. Um körperliche Stärke geht es aber im Leben nicht, sie ist eine Illusion genauso wie der Glaube daran, dass andere Menschen so sind wie in unserem Kopf, durch innere Konfliktlage bedingt entstandene Vorstellungen von ihnen erscheinen.
Eine instabile Lage psychische Lage, oder auch GHV, Störgefühle etc. im Buddhismus genannt - kann man auf diesem Weg dauerhaft nicht beseitigen. Was die Versuche, Druck nach außen abzuleiten mit sich bringen, ist lediglich eine temporäre Erleichterung, die aber im Handumdrehen weitere Schübe bedingt, sowie unheilsame Gedanken anderer wie im Schneeballsystem oder bei Kreisen auf der Wasseroberfläche zu Folge hat.
Das zu verstehen ist nicht schwer. Eine große Hilfe dabei, mehr Achtsamkeit beim Umgang mit sich selbst und anderen zu entwickeln ist beispielsweise sich selbst jeden Abend zu fragen: Was habe ich Gutes bewirkt, was haben andere Wesen heilsames durch mich erfahren können? Nur darum geht es in unseren Interaktionen. Mit Heilsam ist nicht unbedingt ein Aufschub der Krankheiten und Altersschwäche gemeint, die letztendlich niemand aufhalten kann, und schon gar nicht ein daraus in irgendwelcher Art abgeleiteter Lebenserwerb. Andererseits ist damit auch nicht die Gesamtheit unserer Lebensaufgabe gemeint.
Gelöschter Benutzer:
wer weiß wirklich was buddha gesagt hat.
500 jahre ohne ein schriftstück über ihn weißt du was er gesagt hat?
toll.
belaß es dabei du bist zu gebildet für mich.
ich gebe auf ohne zu wissen mit wem ich mich hier austausche.
gruß reiner
Dat_Hexe1971:
Naja - auch diese Diskussion ist in diesem Forum schon geführt worden - natürlich auch "darüber" - es gehört zum Wesen eines Forums, daß mensch sich dort "über" etwas austauscht.l..
Da kann mensch wunderbare Wort-Diamanten schleifen, an der Ungenügenheit der Worte verzweifeln oder mal dies, mal das andere und auch dazwischen "sein" - das Tun an sich bleibt davon unberührt.
Und so ist es hier wie anderswo - ein Austausch über... - wenn es gut läuft...
Wie viel Wirkliches drin steckt, wie viel davon "transportiert" werden kann - das hängt von so vielem ab...
Ich bin dann mal (wieder) weg - im Tun oder Nicht-Tun, im Wissen meines Nicht -Wissens, sitzend oder stehend - aufmerksam - und gerade von Erinnerungen besucht, die fühlbar machen, was nicht mehr ist und mal war...
thig_le:
Fortsetzung des obigen Beitrags betr. MN2:
Nun, du hättest mich einfach fragen können. Im normalen Umgangston, so wie sich das gehört. Dann hätte ich dir geantwortet, oder nicht. So muss es Dir wohl reichen, daß ich wohl nur ein Mensch bin. Geschwätz ist eben auch etwas, wovor der liebe Buddha abgeraten hat.
Jetzt liegt es an Dir: Setzt du dein Augenmerk weiterhin auf mein Desinteresse an einem Profil und dergleichen, oder setzt du dein Augenmerk auf den konkreten Zugang, welcher vertreten wurde.
Willst du weiterhin versuchen - basierend auf unterschiedlichen Geistesgiften - davon abzulenken, oder willst darauf eingehen? Bedenke MN2.
Willst du darauf eingehen und - wie du richtig bemerkt hast - für dich selbst überprüfen ob das alles zutrifft oder nicht? Darum geht's ja in erster Linie.
Fragen, die keiner Antwort bedürfen, da ich nicht daran interessiert bin. Wegen mir musst du nämlich gar nichts machen.
Und keine Angst, ich nehme dir dein zen.de nicht weg.
thig_le:
Anhand dessen, was du würdigst und was du nicht würdigst, lässt sich - in einem buddhistischen Forum - die Quelle aus:
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MN2:
"Und indem er unwürdige Dinge würdigt und würdige Dinge nicht würdigt erhebt sich neues Wähnen in ihm und das alte erstarkt.
Und seicht erwägt er also:
"Bin ich wohl in den vergangenen Zeiten gewesen?
Oder bin ich nicht gewesen?
Was bin ich wohl in den vergangenen Zeiten gewesen?
Wie bin ich wohl in den vergangenen Zeiten gewesen?
Was geworden bin ich dann was gewesen?
Werd' ich wohl in den zukünftigen Zeiten sein?
Oder werde ich nicht sein?
Was werd' ich wohl in den zukünftigen Zeiten sein?
Wie werd' ich wohl in den zukünftigen Zeiten sein?
Was geworden werd' ich dann was sein?"
Und auch die Gegenwart erfüllt ihn mit Zweifeln:
"Bin ich denn?
Oder bin ich nicht?
Was bin ich?
Und wie bin ich?
// Dieses Wesen da, woher ist das wohl gekommen: Und wohin wird es gehen?" //
"Und bei solchen seichten Erwägungen kommt er zu dieser oder zu jener der sechs Ansichten:
die Ansicht 'Ich habe eine Seele' wird ihm zur festen Überzeugung,
oder die Ansicht 'Ich habe keine Seele' wird ihm zur festen Überzeugung,
oder die Ansicht 'Beseelt ahn' ich Beseelung' wird ihm zur festen Überzeugung,
oder die Ansicht 'Beseelt ahn' ich Entseelung' wird ihm zur festen Überzeugung,
oder die Ansicht 'Entseelt ahn' ich Beseelung" wird ihm zur festen Überzeugung,
oder aber er kommt zur folgenden Ansicht:
"Mein selbiges Selbst, sag' ich, findet sich wieder, wenn es da und dort den Lohn guter und böser Werke genießt, und dieses mein Selbst ist dauernd, beharrend, ewig, unwandelbar, wird sich ewiglich also gleich bleiben."
Das nennt man ihr Mönche Gasse der Ansichten, Höhle der Ansichten, Schlucht der Ansichten, Dorn der Ansichten, Hag der Ansichten, Garn der Ansichten. Ins Garn der Ansichten geraten, ihr Mönche, wird der unerfahrene Erdensohn nicht frei vom Geborenwerden, Altern und Sterben, von Kummer, Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung, er wird nicht frei, sag' ich, vom Leiden.
...
Und indem er unwürdige Dinge nicht würdigt und würdige Dinge würdigt kommt neues Wähnen nicht auf und das alte vergeht.
"Das ist das Leiden" erwägt er gründlich.
"Das ist die Leidensentwicklung" erwägt er gründlich.
"Das ist die Leidensauflösung" erwägt er gründlich
"Das ist der zur Leidensauflösung führende Pfad" erwägt er gründlich (die vier Edlen Wahrheiten).
Gelöschter Benutzer:
hallo robert
deine worte haben inhalt.
sind wir die einzigen die soviel selbstbewußtsein haben trotzdem ihren namen offen zu benutzen wenn sie ihre meinung sagen?
was wäre wenn es alle tun würden?
beim einwohnermeldeamt funktioniert es doch auch.
ja ich heiße so,ja ich wohne jetzt hier usw.usw.
eingeschüchtert von einem system das auf angst aufbaut und hier reden viele von selbsverwirklichung.
wo soll sie beginnen?
ich bekomme mindestens einmal pro woche eine ernstzunehmende drohung.
ich habe schon alles verloren was mir einmal wichtig erschien, mit was sollte man mir noch drohen können?
jeder nickname ist nachzuverfolgen wenn er hier benutzt wird das weißt du. was soll er also bringen?
wenn wir uns so einschüchtern lassen haben wir dieses system verdient.
meditation ,dazu wird geraten dem physischen zu entsagen.
aber wie lange besteht dieser zustand und wann beginnt die physische welt ihren einfluß auf uns wieder aufzunehmen?
innere sicherheit, innere freiheit beginnt mit der ablehnung der dinge die uns von außen negativ beherrschen wollen.
frei ist nur der mensch der keine lasten tragen muß und der sich keine mehr aufladen läßt.
freiwerden im denken und handeln.
ist das nicht eines der ziele im buddhismus und eventuell ein menschenrecht das es zu schützen gilt?
im alten rom sprach einmal ein politiker vor dem senat das es besser wäre wenn man alle sklaven in rom kennzeichnen würde.
man widersprach ihm mit den worten, auf keinen fall ,dann sehen sie ja wieviele sie schon sind.
ja du hast recht ,sie lassen sich besser lenken wenn sie sich als unerkannt betrachten wenn sie ihre meinungen kundtun.
es war wohl nur so ein wunschdenken von mir mit kritik die menschen wachzurütteln.
- kritik wenn menschen behaupten das sitzen schon meditation sei.
- kritik wenn menschen ansagen das sie mit einem fiktiven gott reden.
- kritik wenn menschen krankgemcht und krankerhalten werden.
- kritik wenn menschen nicht mehr ihre meinung mit ihrem namen versehen dürfen.
- buddha riet dazu alles zu überprüfen bevor es unser denken und handeln bestimmt.
überprüfen ist doch am anfang etwas das mit kritik zu tun hat?
was wäre wenn es hier auf dem forum der geistigen befreiung, begonnen hätte?
wenn jeder seine angst verloren hätte und sagen könnte ich bin anderer meinung als du und ich bin beispielsweise der peter sommer aus berlin.
wäre das nicht mehr als nur ein traum gewesen.
du gibst begründungen an und in jedem deiner worte steckt erkennbar angst. ja du hast recht es ist die angst die ich zerstören wollte.
aber sie ist schon zu groß.
sie sitzen unter ihrem stein und hoffen nicht erkannt zu werden wenn sie ihre anleitungen und ratschläge in die welt rufen.
ich wünsche allen noch viel glück und gesundheit.
reiner
sei bitte milde mit den Nicknamen-Menschen hier. Es ist tatsächlich so, dass Datenschützer für Foren im Internet einen Nicknamen empfehlen, um sich vor dem Arbeitgeber zu schützen oder einfach vor einem Mobbing, Schittstorm, Psychoterror, Rachefeldzügen oder Missbrauch von Namen, Geburtsdaten, Adressen oder sonstigen scheinbar harmlosen Daten, die in bestimmten Zusammenhängen dann doch nicht so harmlos sind. Dies gilt erst recht für Kinder und Jugendliche. Es wird von ernstzunehmenden Datenschützern empfohlen. Ich denke da nur an all die christlichen und islamischen Religionsfanatiker, die bereit sind einen Umzubringen oder zu verklagen, wenn man anderer Meinung ist. Internet ist hier besonders sensibel, weil Daten weltweit einsehbar sind und es Software gibt, die gezielt nach bestimmten Daten 24 Stunden täglich sucht. Nicht zu vergleichen mit analogen lokalen Aktivitäten, die meist nicht weiter auffallen.
Bisher war es doch so, dass die Eliten nicht daran interessiert waren, dass Wissen verbreitet wird. Dies wird zwar immer schwieriger, aber dennoch kann Wissensverbreitung auch heute noch verhindert werden. Das kann man an der Islamphobie gut beobachten. Ich sehe aber keine Christenphobie, dabei haben Christen weit mehr Menschen umgebracht und verbreiten weit schlimmeren Unsinn, der gegen jede Vernunft und Wissenschaft ist. Die logischste Schlussfolgerung aus der Islamkritik wäre Christentumkritik. In den Medien sehe ich aber nichts davon, es ist erschreckend wie Vernunft immer noch um ihr Dasein Kämpfen muss, während religiöse Fanatiker vom Gesetz geschützt werden. Ich wünschte die Wissenschaft und Vernunft wäre vom Gesetz genauso geschützt. Traurig und erschreckend.
Gruß Robert
:)