Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
Hishiryo:
Wenn Zazen ist, kommen alle möglichen Gedanken. Auch vielleicht das Betrachten der Haltung oder Gedanken dazu. Wenn gesehen wird, dass sie nicht-ich sind, einfache Erscheinungen ohne mein zutun, ist es Zazen. Es darf nur keine Ablehnung oder kein Anhaften an diese sein.
Gelöschter Benutzer:
Es ist das sich immer wieder an den Wunsch orientieren nur zu sitzen und diesen Wunsch immer wieder im Sitzen zu prüfen ob ich nur sitze. Alles andere ist unwichtig. Wenn ich meine Haltung betrachte sitze ich nicht, wenn ich zähle sitze ich nicht, wenn ich Gedanken folge sitze ich nicht. Wenn ich weiß das ich sitze, sitze ich nicht. Das ist der Weg sitzen ohne wissen das ich sitze. So wie das beendet ist und ich mich wieder in die Welt des nicht sitzen hole werde ich wieder geboren.
Hishiryo:
ich bin kein Freund dieser Technik, aber evtl. solltedt Du, um den Geist etwas zu beruhigen, Deinen Atem zählen. Von 1-10 das Ausatmen und wieder.von vorne beginnen. Wenn Du abdriftest wieder bei 1 beginnen.
sida0211:
Hallo Helmut, vielen lieben Dank für die Antwort. Aber genau das ist es was mir soooo schwer fällt nichts zu tun sein beobachten alles gehen lassen. Das ist für einen Otto Normalverbraucher sehr schwierig aus dem Gedankenkarrusell auszusteigen. Da man das ja schon sein ganzes Leben lang macht. Mein Geist ist extrem unruhig er brauch einem Ort wohin er gehen kann ein Objekt oder Empfindung oä. Alles so sein lassen ist auch schwer im Alltag muss man nicht sein Leben Ändern alle Genüsse usw? Lg
Gelöschter Benutzer:
Das muss aber sein, sich Gedanken machen. Wenn das nicht ist kann es kein Sitzen, nur Sitzen, geben. Das Gedankenmachen muss beim Sitzen verlassen werden und kann sich austoben, wenn dieses nicht mehr stattfindet. Der Verstand braucht das bis er außerhalb des Sitzen keinen Bock mehr hat auf die Selbstgespräche über des Kaisers neuen Kleider. Es Dauert das sich Gedankenmachen nur noch zu tun wenn es Not-Wendig ist, wenn es nicht um Sitzen geht oder darum wissend Vorstellungen zu verfolgen.
Regelmässig Einführungskurse, Zazenkai, Abend-SitZEN und auch Yaza (SitZEN in der Nacht) mit /in /im ZEN unter Leitung eines authentischen Lehrers mit über 35 jähriger Zen-Erfahrung!
sida0211:
Guten morgen zusammen. Ich habe nochmals nachgedacht warum und wann dieses Gefühl kam. Also es ist meistens wenn ich extrem Müde bin und so zu sagen kämpfe das ich nicht einschlafe. Dann geht es Klick und ich glaube ich bin dann so im Dämmern. Ich möchte aber noch kurz beschreiben wie ich Meditation mache. Als erstes richte ich mir meinen Platz dann verbeuge ich mich zum Kissen und gegengesetzt. Danach setzte ich mich Kreise meinen Oberkörper richte ihn mittig ein und verbeuge mich sitzend. Ich Richte die Augen schräg nach unten. Danach versuche ich die Haltung zu bewahren es kommt ein Gedanke versuche ich mich auf die Haltung oder die Finger zueinander zu konzentrieren gleich darauf folgt ein Geräusch wieder zurück zur Haltung oder den Fingern. Dann eine Empfindung wahrnehmen und danach zurück zur Haltung so jetzt kommt es Müdigkeit davon habe ich sehr viel. Vor allem wenn ich sitze ich versuche einen Kampf zwischen wachbleiben und immer zu Haltung diese dann immer korrigiert werden muss da ich zusammen gesunken bin. Anschließend verbeuge ich mich und wünsche anderen das gute dieser Meditation ich stehe auf verbeuge mich und bin fertig. LG an euch
Gelöschter Benutzer:
Lieber Bosal Sida!
Die Gefühle kommen und gehen. Nach einigen Jahren erinnerst Du Dich vielleicht an all den Krempel, den Du auf dem Zafu durchgestanden hast, und lachst Dich schief. Einfach nur sitzen.
Auf bald.
Dae Kyong
sida0211:
Guten Morgen Ben. Ok. Egal wie lange du schon dabei bist Du hast trotzdem viel wissen darin. Mit dem Anker wie oben liege ich aber richtig? LG
Hishiryo:
Hallo Danny,
nein, ich bin kein Mönch. Zazen übe ich erst relativ kurz - seit einem Jahr 1-2 mal am Tag je 25 Minuten. Mit Zen-Buddhismus beschäftige ich mich schon länger und davor habe ich eine ausgeprägte, spirituelle Suche gehabt, welche durch verschiedenste Strömungen lief.
Das spielt jedoch keine Rolle.
Lg
sida0211:
Im Sinne bleibe ich beim Anker zb die Daumen und der Haltung richtig.
Eine Frage wieviel Jahre Praxis Erfahrung besitzt du? Du einen großen Wissenschatz in dem Gebiet. Machst Du es den ganzen Tag als Mönch?
Lg
Hishiryo:
Du bist Dir dessen bewusst, was auftaucht: Gedanken, Empfindungen, Gefühle. Du nimmst das wahr was kommt. Urteile, Bewertungen als aufsteigende Gedanken sind auch nur das was auftaucht. Interagiere nur nicht damit, denke nicht drüber nach, ärgere Dich nicht darüber was kommt, sehne nichts herbei wie Gedankenleere etc... Wenn ein Gedanke kommt, lass ihn. Er wird verschwinden. Dann kommt ein anderer Gedanke, auch der wird losgelassen, nicht verdrängt! Es entsteht eine Gedankenkette, wenn Du dran klammerst (Gedanke1: da kommt wieder diese Schwere / Gedanke2: wie werde ich es wieder los..?), wenn Du dich darin verlierst, denkst Du nach, grübelst.. Dann komm zurück zum Anker der Achtsamkeit. Ansonsten lass alles wie es kommt, dann bilden sich keine Gedankenketten. Nur einzelne unzusammenhängende Gedanken. Achte darauf dass die Körperhaltung korrekt ist.
sida0211:
HAllo Ben. Danke für Deine offenen Worte. Eine Kleinigkeit habe ich dennoch nur zum Verständnis. Wenn man sich z.b auf die Berührung der Daumenspitze achtet immer wieder zurück fals Gedanken auftauchen wahrnehmen und wieder zurück zu den Daumen ist es richtig das aber trotzdem auf der Körperhaltung auch noch bin da diese sonst einknicken tut oder? Eigentlich sind diese Mittel nur ins jetzt zurück zu kommen? Da es ja eine Berührung oder Haltungsänderung gibt. Lg
Hishiryo:
Hallo Danny,
das ist Dein gutes Recht.
Du steckst mMn gerade in einer Situation, aus der Du keinen Ausweg sehen kannst. Es ist so, dass DU es nicht wegbekommen kannst, da ist zwar ein Wille, einen anderen Zustand zu erlangen, aber der Wille steht dem im Weg. Wie erwähnt, kannst DU nichts "wegbekommen". Der Schlüssel zum Frieden ist so wie ich es sehe, die Akzeptanz dessen was ist. Sieh dich nicht als Opfer einer Vergangenheit (Burnout, Kindheit etc.). Deine Geschichte mag zwar so sein, aber hier und jetzt spielt das keine Rolle. Du bist nicht Deine Geschichte, sondern nur dieser Augenblick in dem sich die Dinge manifestieren. Manchmal ist es angenehm, manchmal eben nicht. Und wenn Zustände wie die erwähnten auftauchen, kannst Du nichts tun. Sie sind so wie sie sind und sie haben keine eigenständige Realität, keine tiefere Bedeutung, außer die, die Du Ihnen gibst! Es ist die Übung, dem keine Bedeutung zu geben, sondern diese Dinge als das zu sehen was sie sind: als auftauchende Phänomene. Darüber nachzudenken, dem eine Bedeutung zu geben, sie weghaben zu wollen bringt nichts, es ist nur ein Klammern auf diese oder jene Art und Weise.. Es mag zwar leichter klingen als es sein mag, aber kümmer Dich nicht darum. Sitz, komme einfach zum Sitzen zurück! Kein Zustand bleibt ewig, kein Gedanke bleibt ewig. Irgendwann geht alles vorbei.
Zazen kann man nicht richtig oder falsch machen. Wenn Du dich irgendwohin verrennst, gedanklich oder dich in einem Zustand verlierst oder träumst ist es einfach kein Zazen mehr.
Bleib einfach am Ball und denk nicht darüber nach wie Du es richtig oder falsch machen könntest.
LG
Gelöschter Benutzer:
Die so entstandene Angst kann überwunden werden durch die genaue Analyse. Hat die Angst eines das Leben bedrohenden wirklich da seiende Tatsache die klar erkennbar ist. Ein wirkliches körperliches, Ding-haftes Ereignis. ""Wenn ich das jetzt tue oder nicht was kann mir im schlimmsten Fall geschehen? Ich kann wirklich getötet werden! Das wird nicht geschehen also ist es eine eingebildete Angst und keine Furcht.""
Festus hat dir eine Antwort gegeben und die ist: Bist Du jetzt in diesem Augenblick Kind? Wenn nein kann es sich nur um Gedankengebäude handeln die dein Handeln ausbremsen durch GLAUBEN das, was Du als Kind erfahren hast GLEICH dem ist das jetzt da ist. Geht das, kann das wirklich jetzt so sein?
Burnout ist eine körperliche Reaktion die durch Geistige Vergewaltigung ausgelöst wird. Ein echter Wahrnschuß bevor es zu ernsten Zerfallserscheinungen kommt. Des Körpers letzte Waffe gegen dieses unerbittlich fordernde und Vergewaltigende EGO.
sida0211:
Guten morgen Ben. Sorry das ich mich noch wo anders hingewendet habe. Du hast Recht mit dem was Du geschrieben hast. Nur ich bin massiv verunsichert was in mir vorgeht. In den anderen Forum sind die Leute teils aggressiv mit Buddhismus hat das Teil nix mehr zu tun. In der heutigen Zeit könnte man eigentlich froh sein das man sich austauschen kann.
Ich denke ich sollte Dir ein wenig mehr Infos über mich geben. Das Fu verstehst wieso warum. Ich habe vor ein pa Jahren eine än Burnout gehabt. Durch die Meditation habe ich viele Dinge gelernt das Sie in einem selbst entstehen im Geiste. Leider sind bei mir bedingt durch die Meditation Kindheitserinnerungen hochgekommen die ich schon längst vergessen hatte. Mit dem ich mich nun wieder beschäftigen muss. U.a das oben beschriebene. Ich möchte bei Zen bleiben da ich der Meinung bin das das der richtige Weg für mich ist. Und ja es ist eine Angststörung bedingt durch deny Burnout leider. Sie ist wie ein Hintergrund rauschen im All jederzeit zu zu schlagen. Leider weiß ich nicht wie ich Sie weg bekommen soll zumindest weiß ich wo sie herkommt aus meiner Kindheit eben. Das sind recht offene Worte von mir. Ich möchte auch nicht von irgendjemandem verlangen das er mich verstehen tut. Im Zazen möchte ich nur alles richtig machen da ich nicht möchte das man sich in irgendetwas verrennt. LG erst einmal. Man sollte doch bei einem bleiben.
Hishiryo:
Hallo Danny, ich kann Dir nicht sagen woher dieses Gefühl kommt. Ich würde nicht versuchen es "wegzubekommen" oder damit umzugehen. Es ist von Natur aus genauso leer und bedeutungslos wie Gedanken. Es ist etwas, was auftaucht in Deinem Bewusstsein und sich wieder auflösen wird. So wie alle Wahrnehmungen.
Zazen ist, alles was kommen mag, kommen zu lassen. Dazu gehören Sorgen, Ängste, etc. Du bist einfach da und versuchst nichts zu manipulieren. Nur dessen gewahr zu sein, was auftaucht. Kommt einfach wieder zum Sitzen, wenn Du Dich darin verstrickst
sida0211:
Hallo Ben. Heute habe ich meditiert. Ich habe mich auf die Haltung und auf nichts weiter konzentriert. Die Augen waren halb offen. Diesmal habe ich den Timer auf 25 min. Gestellt. Am Anfang war alles gut nur extrem Müde war ich und heute gab es einige Probleme in der Firma die mich nicht loslassen. Dann nach ca20. Min war es massiv seltsam. Meine Hände waren wie Blei ich hatte das Gefühl die ganze Welt liegt darauf. Etwas später fühlte ich den ganzen Körper als wäre er auch so schwer aber im ganzen später war er wie Glas gefühlt. Es war sehr schwer dieses Gefühl weg zu bekommen ich hatte Angst davor. Ich habe die Meditation abgebrochen. Mir ist eingefallen das ich genau dieses Gefühl als Kind hatte manchmal im Bett so als ob ich schwebe oder alles schwer war. Ich hatte sehr große Angst davor. Wie soll ich damit umgehen? Ist es eine Angeststörung?welche sich zeigt?irgendwie bin ich verunsichert. LG Danny