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Wer das Problem hat, sich für keinerlei Geschlecht entscheiden zu können, wird auch im Augenblick des Hinübergehens keine Position für seinen Fleischsack annehmen können. Die Leere Hülle liegt nicht in der Wohnung herum, steht nicht in der Straßenbahn in der Tür oder fällt vom Dach eines Hochhauses herab. Sie existiert schon jetzt nur als Nichts mit Mund.
Es ist die wahre Freiheit, das nicht zu sagen, was einem auf der Zunge liegt.
Wenn Du also wieder eine psychische Erkrankung für Deine Thesen auf die Bühne zerrst, die Musik als Quelle Deines Unbehagens herausstellst oder über den lieben Mara eine Schmähsatz abfaßt, wäre es wirklich frei, ihn nicht ins Forum zu formulieren. Dann wärest Du frei wie Vogel am Himmel. So bist Du doch eher ein Getriebener mit Hang zum Salz in Wunden zu streuen. Den Spiegel jemandem vorzuhalten, ist kein Akt des Wollens. Es kömmet von innen. Unbewußt, natürlich und automatisch. Alte Mönche nennen solche Kellegen "Kyong" (koreanisch für Spiegel).
ich war wirklich erschüttert über die zahlen die dort genannt werden.
besonders die seite zwei die von katholischen vernichtungslager mit zahlen und namen berichtet.
mir was es so an deutlichkeit bisher nicht bekannt.
viele beschäftigen sich mit buddhismus um diesem wahnsinn zu entgehen aber immer wieder wird hier versucht diese religiösen fanatiker ohne gesamtwissen hier zu etablieren.
das ist hier ein forum für zeninteressiert und nicht für glaubensfanatiker.
so jedenfalls dachte ich bisher.
Epheme:
Heute empfehle ich Dir aus dem Thomas Evangelium Lektion 18, damit Dein Denken die Form Deines Kopfes für einen Umkehrschwung besser nutzen kann.
Die Jünger sprachen zu Jesus: Sage uns, wie unser Ende sein wird. Jesus sprach: Habt ihr denn schon den Anfang entdeckt, daß ihr nach dem Ende fragt? Denn dort, wo der Anfang ist, dort wird auch das Ende sein. Selig, wer am Anfang stehen wird, und er wird das Ende erkennen und den Tod nicht schmecken.
Und? Weshalb erzählst Du uns das? Für ich ist Musik wie eine Schippe. Damit kann ich ein Haufen von A nach B schippen, Frischfleich beurteilen, wenn er die Schippe zum Werkzeugcontainer trägt, meinem Kollegen eine Freude machen, wenn ich sie ordentlich sauber zum Feierabend abstelle oder ich die Schippe auch zum Festhalten benutzen, wenn ich den Damen hinterherpfeife. Es ist nur ein Stück Blech mit Stil. Stiel! Deine Musik, die Du alle paar Tage zum Hinternputzen benutzt, ist nur eine Abfolge von Noten. Musik ist Musik, ist Musik, ist Musik. Deine Musik klingt nicht! Da sind wir uns einig.
Veronika_K:
Gefühle sind ein wichtiger Bestandteil unseres Erlebens und es ist nicht ihre Art, die uns Probleme bereitet, sondern unsere Wertung und Ablehnung dieser Gefühle. Z. B. das Gefühl der Trauer wird oft, bzw. allgemein oder sogar generell gemieden und verdrängt. Dabei spielt es bei der Aufarbeitung unserer Eindrücke eine wichtige Rolle. Deshalb wäre eine Vermeidung ohne sich über die Ursachen im Klaren zu sein, nicht vorteilhaft. Der Sinn ist das Entwickeln der Fähigkeit Gefühle als leer, weil durch frühere Ursachen bedingt, wahrzunehmen. Man muss aber auch dazu sagen, dass dieser Weg bei bestimmten psychischen Vorbelastungen ohne professionelle Hilfe gefährlich sein kann. Die unbewusste Vermeidungstaktik, die innere Abwehr und quasi die Balance, die im Unterbewusstsein als eine Art geschlagener Brücke über bestimmte assoziative Bereiche hergestellt wurde umzugehen, kann wieder neue Probleme verursachen. Als einen ausgesprochenen Glücksfall kann man aber die Tatsache betrachten, dass es in Wirklichkeit nicht um die Art der Probleme geht, die zu lösen sind, sondern generell um den Mut, sie anzunehmen und den Willen, sich mit ihnen auseinander zu setzen. Wenn ich also gar keine Musik mehr hören will, ist es ok, weil dann habe ich das Problem für mich gelöst. Das ist der Unterschied zwischen einem unbewussten Vermeiden und einem verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Situation. Die individuellen Lösungen sind aber i. d. R. nicht auf andere übertragbar.
Seit letzten Freitag suche ich nach Worten, die meine Kaulsdorf-Tour unter der Sonnenfinsternis beschreiben. Hier ein Versuch: Es ist wie ganz feiner schwarzer Sand auf den Zähnen. Das Licht läßt sich mit der (Nicht-) Farbe Schwarz am besten erklären. Durch eine Zellstofftaschentücherverpackung (was ein Wort!) habe ich rechts oben den Schatten des Mondes sehen können. Spontan, mir ging es eher um das Licht. Es war großartig. Das innere Erleben des Naturspektakels bleibt ungesagt. Du warst ja selbst auf diesem Planeten? Frage. Bei Dir muß man da fragen. Scherz!
Das ist wie der Typ, der sich eine Stunde im Mantel im Flur verabschiedet und dann in der Stube noch eine Flasche Bier trinkt, bevor er endlich bemerkt, daß die Gastgeber schon auf die Arbeit gegangen sind.
keine_Sicherheit:
Ich klinkte mich vor 20 Jahren mittels Psychose aus der Gesellschaft aus und fing bei Null an, etwas eigenes zu starten. Doch die Gesellschaft machte es mir wieder kaputt und versucht mich seitdem zurückzuholen. Sie haben es schon ganz schön weit gebracht mit ihrer erneuten Infizierung meines einst so unabhängig und freien Bewußtseins. Aber ich leiste weiter Widerstand und irgendwann bin ich sie wieder los, hehe
keine_Sicherheit:
Mensch sein ist ätzend. Ich wär lieber ein Tier in der Natur. Ist einfach nicht so kompliziert dort und es herrschen klare Verhältnisse.
Intelligenz ist die Steigerungsform menschlicher Dummheit - Ich bin der Sand im Getriebe der Evolution. Und sie machen dennoch weiter wie bisher. Mich juckt's nicht, denn ich mach ja nicht mehr mit.
Wer das Problem hat, sich für keinerlei Geschlecht entscheiden zu können, wird auch im Augenblick des Hinübergehens keine Position für seinen Fleischsack annehmen können. Die Leere Hülle liegt nicht in der Wohnung herum, steht nicht in der Straßenbahn in der Tür oder fällt vom Dach eines Hochhauses herab. Sie existiert schon jetzt nur als Nichts mit Mund.
Es ist die wahre Freiheit, das nicht zu sagen, was einem auf der Zunge liegt.
Wenn Du also wieder eine psychische Erkrankung für Deine Thesen auf die Bühne zerrst, die Musik als Quelle Deines Unbehagens herausstellst oder über den lieben Mara eine Schmähsatz abfaßt, wäre es wirklich frei, ihn nicht ins Forum zu formulieren. Dann wärest Du frei wie Vogel am Himmel. So bist Du doch eher ein Getriebener mit Hang zum Salz in Wunden zu streuen. Den Spiegel jemandem vorzuhalten, ist kein Akt des Wollens. Es kömmet von innen. Unbewußt, natürlich und automatisch. Alte Mönche nennen solche Kellegen "Kyong" (koreanisch für Spiegel).
Auf immer wiedersehen.
Dae Kyong