Meine Jahre in der "Hölle" nachdem ich den Zen-Weg abgebrochen hatte:
- Unordnung, Dreck, Müll und Gestank in der Wohnung
- ungewaschen/unrasiert und schmutzige Kleidung
- Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung
- körperliche Erschöpfung und Schmerzen
- Unsicherheit, Traurigkeit, Agression und Paranoia
- Konfliktsituationen mit verschiedenen Leuten
Einige Jahre später nach mehreren Versuchen, meine Karre aus dem Dreck zu ziehen:
- Wohnung sauber und ordentlich
- gewaschen/rasiert und saubere Kleidung
- viel Bewegung und gesunde Ernährung
- körperliche Kraft und Schmerzlosigkeit
- Selbstsicherheit, stille Freude, Friedfertigkeit, Geborgenheit
- Konflikten aus dem Weg gehen
Ich bin froh, heute wieder dort zu stehen (was für normale Menschen selbstverständlich ist). Ich empfinde tiefe Dankbarkeit und weiß es zu schätzen, wieder ein anständiges Leben zu führen. Egal ob mit oder ohne Zen. Gelegentlich mach ich ja mein 10-Minuten-Express-Zazen, aber so Hardcore-Sitzen wie früher tu ich nicht mehr.
Was nützt einem die Existenz von Wissen, wenn der Verstand kaputt ist.
Was nützt einem das Leben, wenn man im Sterben liegt.
Der Tod kriegt uns alle und sterben tut höllisch weh.