mipoohji: Das heisst Du sprichst über etwas, von dem Du annimmst, dass es Dir nicht einmal jemals bewusst sein kann.
Klingt irgendwie verrückt...

Gruß
mipooh

Irmela: Hallo Helmut9, nach Hawking sind die schwarzen Löcher nicht ganz schwarz,sie haben einen grauen Rand, was darauf schließen läßt, daß es einigen Teilchen doch gelingt aus diesen schwarzen Löchern wieder herauszukommen und das durch Explosionen, die dann schneller sein müßten als die Lichtgeschwindigkeit, sonst kämen sie nicht raus...Die Wandlungsfähigkeit entsteht durch den Dualismus ....deshalb immer die Ruhe bewahren...auch wenn Du in ein schwarzes Loch fällst, vielleicht kommst Du da dann ja auch wieder raus, zutrauen würde ich Dir das, hi, hi liebe Grüße von irmela

mipoohji: Allis, diese Leere, wie Du sie beschreibst, ist völlig unbedeutend, denn sie wird niemals wahrgenommen und sie hat keinerlei Existenz.
Sie ist lediglich ein abstraktes Konstrukt von, wie Du es nennst, Gehirnakrobaten.
Ein "Bewusstsein ohne Inhalt", wie es auch erlebt werden kann, besitzt jedoch durchaus alle Attribute, von denen lediglich keines in den Vordergrund tritt. Das ist aber nicht Nichts und es ist auch nicht leer.

Gruß
mipooh

mipoohji: In der Fortsetzung der Überlegung zur Entscheidung wird es dem Subjekt doch um einiges angenehmer sein, wenn diese eindeutig ausfällt.
Wenn ich mir so vorstelle mit meinem Ich einen letzlich nicht "mir" sondern den Untiefen meines Unterbewusstseins obliegenden Entscheidungsprozess zT miterleben zu müssen, dann finde ich liegt Leiden näher als Autonomie.
Denn es ist ja nicht das Ich welches autonom ist.
Es sei denn man hat einen so guten Draht zu seinem UB, dass man sich trotzdem daran freut...

Gruß
mipooh

mipoohji: Gestern sah ich im Fernsehen eine Sendung über Gehirnforschung. Man hat festgestellt, dass Entscheidungen (die man im allgemeinen Sprachgebrauch dem Ich zuschreibt) bereits getroffen werden, bevor sie überhaupt bewusst werden.
Man konnte am Computer bereits bis zu 7 Sekunden vor dem Probanden sehen, welche Entscheidung getroffen werden würde.
Das Ich (bzw die Annahme, als Ich eine Entscheidung getroffen zu haben) entsteht also erst, nachdem die Würfel bereits gefallen sind. Es zu überwinden ist also im gesagten Sinne überhaupt nicht möglich, ist lediglich eine Illusion. Der Gedanke liegt nah, dass Ich-Überwindung lediglich Ausdruck einer gefühlten Ambivalenz ist.
Diese noch zu vergrößern, daran ist nun rein gar nichts sinnvoll, denn eine Ambivalenz fühlt sich nicht gut an (=ist Leiden).

Das Ich verändert sich sowieso ständig, indem Erfahrungen gesammelt werden und ihrer Wertigkeit entsprechend zu einem Erfahrungsstandpunkt führen (Der Pool aus dem die Entscheidungen letztlich entstehen).
Was also noch möglich erscheinen mag wäre, die aktuellen Neuerfahrungen in bestimmte Richtungen zu lenken, um dann evtl später davon zu profitieren. Allerdings kann man davon ausgehen, dass auch diese Entscheidungen, was bzw wem man sich zuwendet, bereits getroffen sind bevor sie einem Ich bewusst werden.

Hierdurch liegt die Annahme nah, dass wir "ein Produkt unserer Einflüsse" sind und Ich-Entscheidungen lediglich als solche erscheinen.

Hat sich also was mit dem souveränen Ich, das beliebig seinen Gedanken und Gefühlen keine Beachtung schenkt. Eine reine Illusion.

Gruß
mipooh

Irmela: Hallo Mipooh,das Universum dehnt sich immer mehr aus und die Planeten gehen in Milliarden von Jahren gesehen immer mehr zur Sonne,daß ergibt die universelle Umkehrung der Gravitationswelle,alle 30 - 50 Jahre und gerade in der Umkehr liegt die Harmonie zur eweigen Existenzmöglichkeit...Liebe Grüße von irmela

Irmela: Hallo Tai, dann verstehst Du ja was ich meine, daß freut mich sehr,liebe Grüße von Irmela

Tai: :)

Das kann ich nachvollziehen. Passiert mir leider nicht zu oft, da bin ich wohl häufig noch ein bisschen zu starr. Aber wenn's passiert, ist es sehr beglückend.

Liebe Grüße
Tai

Irmela: Hallo Tai%2 er Überwindung des Ich verstehe ich die winzigen Augenblicke, in denen geschieht, was ich nicht will,aber trotzdem geschieht und ich später doch die Liebe spüre, die in meinem Nicht wollen lag,aber auch die Liebe der Anderen spüre,die nicht das machten was ich wollte!Bis ich irgendwann begriffen habe,daß mein Glück darin besteht, Dinge außerhalb von mir selbst begreifen zu können, weil genau diese Dinge mein Ich wandeln wie ein Blatt sich durch den Wind ständig verändert.Letzendlich macht mich meine eigene Wandlungsfähigkeit glücklich...Liebe Grüße von Irmela

Irmela: Hallo mipooh,für mich ist mein ich die Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen, die nur mich etwas angehen.Nehmen wir mal mein leiblichen Vater:Er hat mich und meinen Bruder böswillig verlassen, als ich drei und mein Bruder 2 Jahre alt war. Er lebt noch!Ich könnte ihn ohne Ende nachrennen und das Drama fortsetzen oder den Kontakt zu ihm wirklich abrechen, was ich getan habe.Diese Entscheidung mußte ich selber treffen.Niemand kann zu mir sagen, Du mußt aber zu Deinem Vater Kontakt aufnehmen, daß kann nur ich entscheiden.....oder...5 Leute wollen sich gleichzeitig mit mir treffen, da kann auch nur ich entscheiden, mit wem ich mich treffe oder ob ich lieber alleine sein will.das Leben besteht aus Entscheidungen, im Kleinen, wie im Großen.Das ich aufgeben zu wollen, würde bedeuten keine Entscheidungen mehr treffen zu können und somit hätte man sich schließlich selbst entmündigt.Das war bei Buddha auf keinen Fall gegeben.Liebe Grüße von Irmela

Irmela: Hallo Zarafel, ob Du Prinz bist oder nicht hängt doch von Deinen Mitmenschen ab, wenn sie Dich Prinz sein lassen, dann klappt das auch, vielleicht brauchst Du neue Freunde, damit Dein Leben " gut genug" wird...liebe Grüße von Irmela

Irmela: Hallo Bernie4,wenn das Verhältnis zwischen Ruhe und Bewegung nicht mehr ausgeglichen ist,ist Mediation eine sinnvolle Möglichkeit wieder zur Ruhe oder wieder zur Bewegung zu kommen.Meditation wirkt ausgleichend.Viele Menschen suchen diesen Ausgleich im Alkohol oder bei Drogen.Da bevorzuge ich die Meditation.
Lerne Deine Nachbarn erstmal kennen, vielleicht sind sie gar nicht normal, sondern tun nur so.Bei vielen Mördern wurde festgestellt, daß sie ein ganz normales Leben führen...
Die Menschen gehen doch auch deshalb massenweiße Sonntags zur Kirche, weil sie mal wieder zur inneren Ruhe kommen wollen, daß ist normal.Der Begriff Meditation hat bei uns in Europa einen schlechten Ruf, weil sie als Abwerbung zur Kirche verstanden wird.Bei den asiatischen Völkern ist das nicht so, auch in Afrika ist es nicht so,auch in Südamerika ist es nicht so.Allerdings redet man da nicht von Meditation sondern tut es einfach,wo und wann man es gerade will!Liebe Grüße von irmela

Irmela: Hallo Werner,vielen Dank für Deine Post......liebe Grüße von Irmela

gastX-: :)

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Liebe Grüße
Werner

Irmela: Hallo gastX,ich habe jetzt ein schönes Geschenk von meiner Schwester bekommen,sie ist gehörlos...eine abgeflachte altweiße Kugel aus Sandstein mit zwei ineinader verwobenen goldenen Herzen,mit der Innschrift:"Die Liebe findet einen immer...egal wie gut man sich versteckt".Ich muß irgendwie immer schmunzeln, wenn ich mir diese Kugel anschaue.Vor ca drei Jahren hatten wir im Yoga mal die Übung, einen Brief an Gott zu schreiben.Ich hatte unter anderem Gott geschrieben,daß ich ihn über alles Liebe und ihn darum Bitte mich immer wiederzufinden!Irgendwie wirkt die Kugel von meiner Schwester auf mich,wie eine Antwort auf meinen Brief an Gott!Es gibt schon manchmal Dinge,die machen mich innerlich still,auch ohne Zazen.Ganz liebe Grüße von Irmela

Irmela: Recht haben ist immer eine vorübergehende Sache,bis sich der Trend wieder ändert...Liebe Grüße von Irmela

gastX-: Ja, das seh ich genau so wie du.

Indem wir uns selbst annehmen, diesen Körper mit seinen vielen Stärken und Schwächen als unser Selbst liebevoll annehmen, dann fällt es leicht auch die Stärken und Schwächen anderer Menschen in unserem so genannten "Selbst" verständnisvoll anzunehmen. Wenn wir da also im Grunde keinen Unterschied machen zwischen Selbst-Selbst und Selbst, dann haben wir in diesem "einen Selbst" Verständnis für alle Stärken und Schwächen unserer Mitmenschen gefunden.

Ich find die Bagavadgita toll. In ihr ist diese ganz besondere Art des Selbstverständnisses genau beschrieben.

Irmela: Hallo GastX,es gibt auch den Spruch,Du kannst nur in dem Maße lieben,wie Du Dich selber liebst.Ich persönlich glaube,daß der größte Feind der Liebe,die eigene unbewußte Selbstablehnung ist.Umsomehr wir uns so annehmen wie wir sind und bereit sind uns immer wieder weiterzuentwickeln und nicht statisch auf irgendeinem Geschwätz stehen bleiben ,dann kann die Liebe sich entfalten.....Toi,toi,toi...liebe Grüße von irmela

Irmela: Streit ist wie Tauziehen,der Schwächere,läßt los und der Stärkere darf nicht umfallen,wenn der Schwächere das Tau loslässt.Streit bringt oft bei den Streitenden neue Erkenntnisse hervor und ist deshalb durchaus nützlich,wenn der Streit nicht in Rechthaberei ausartet!Liebe Grüße von Irmela

Irmela: Hallo Knut1951,also weiß reflektiert alle Farben und schwarz absobiert alle Farben.Im Aquarell darf man deshalb, streng genommen, kein schwar und weiß verwenden.Grau ist ein Mischmasch aus
aufsaugen und darstellen.Weder Fisch noch Fleisch.Jesus sagt "ihr sollt kalt oder heiß sein,die lauen werde ich ausspeien",da ist was dran.Weiß spaltet sich nicht ins Regenbogenspektrum,sondern es reflektiert alle Farben.Das ist so wie in der Physik mit den schwarzen und weißen Löchern.Die schwarzen Löcher ziehen das ganze Licht nach innen und die weißen spucken es wieder aus.Aber was hat das jetzt mit ZEN zu tun?Liebe Grüße von irmela