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Dat_Hexe1971:
Das finde ich gut.
Eine Religion aus persönlichen Erfahrungen zu machen - und damit generalisierend zu handeln, betrachte ich generalisierend mal als "nicht unbedingt hilfreich"
Ich für mich erlebe in "geneigten" Zeiten Dinge "im Schlaf, die mich genau an diesem "ICH" an dieser Stelle zweifeln lassen - aber auch das - religions-frei!
Naja, das große Chaos läßt sich durch Schlaf durchaus ornen - nicht immer, aber immer öfter!
Die Feinjustierung geht dann über Sitzen oder eine bewusste Ruhe...
Dat_Hexe1971:
Was interessiert mich, was Du meinst, das mipooh mir übel nimmt?
Und wie kommst Du darauf, daß ich Dir Deine Frage beantworten kann?
Du stellst eine Kausalität her, die Du von mir bestätigt haben möchtest - das kann ich nicht, denn die von Dir angenommene Kausalittät existiert für mich nicht...
Dat_Hexe1971:
Naja - das zu erkennen, setzt glaube ich eine Liebe zum Ausdruck voraus...
Ich habe in meiner Umwelt nicht gerade häufig das Gefühl, was das angeht, auf Gleichgesinnte zu treffen...
Nachtrag zum vorigen post:
Schlaf erfüllt für mich auch ebendiese Option des "Sortierens" ohne es bewusst zu tun.
Ich brauche sehr viel Schlaf - oder anders:
Ich nutze sie - und ich glaube, so wie das Sitzen da Wege öffnet, tut das der Schlaf auch - das schöne am Sitzen ist, daß es einfach so sein kann - keine Vorbehalte an Lage oder Gemütlichkeit - wobei ein bisschen Komfort nicht schlecht ist... :-)
Dat_Hexe1971:
Ich lese, wir betrachten das durchaus ähnlich...
Ok... wir können uns jetzt über Verdrängung vs. Verarbeitung unterhalten - vielleicht beinhaltet jede Form der Verarbeitung auch ein Stück Verdrängung?
Und: Läßt sich durch zen die Möglichkeit und die Motivation zur Verarbeitung erhöhen?
Das ist eine schwierige Frage - ich weiß ja nicht, wie es "ohne" wäre.
Vielleicht bin ich in meinem Leben einfach nur genügend Menschen begegnet, die mir durch ihr Wesen und ihr Wirken Mahnmal waren, hinzusehen und nicht nur wegzuschieben?
Der Unterschied ist das "Ansehen" vor dem Weg-Sortieren. Passiert nicht beim zazen - mir nicht...
Passiert immer wieder in Kommunikation, Gedanken-Gefühlen zu den Zeiten.
Ach, die Reaktion von RT war so zu erwarten für mich - das passt.
Inzwischen bin ich da auch an einer anderen Stelle - was den mittleren Weg anbelangt.
Und: Ein richtiges Gespräch?
Hier?
Weiß nicht, hier tauscht mensch sich über eine Ebene aus - eben die verbale.
Wenn da das Gefühl des Ungleichgewichts wahrgenommen wird, was die "Kräfteverteilung" angeht, gibt es nur eine Ebene, darauf zu reagieren.
Letztendlich tauschen wir hier nur Gedanken-Gefühle aus - die Dimension der Sinneswahrnehmungen fällt völlig weg. (hören, sehen, fühlen)
Ist es niccht so, daß durch das, was ich hier verbal reinwerfe, versuche, bisweilen die anderen Ebenen, egal ob "höher" ooder nicht, durch sehr genaues verbales Darstellen, dessen, was ich ausdrücken möchte, mitzubringen?
Verdrängung funktioniert NIE - meine Erfahrung - als "auslöschendes Moment" - sie "verschiebt nur.
Das darf mensch nutzen - allerdings sollte mensch wissen, daß das alles "wiederkommt".
Ob solche Mechanismen mir beim Siten bewusst werden, kann ich nicht sagen - aber "durch" das Kissen - da bin ich sicher.
Verdrängung ist mir selten bewußt - sie wird aktiviert, weil sonst eine "Verschlimmerung" meiner Ich-Lage zu befürchten oder anzunehemen ist.
So kann vieles zur Verdrängung "benützt" werden - eben all das, was uns in der einen oder anderen Lage als Schutz erscheint.
Also warum nicht auch zen?
Zen ist ein Konstrukt wie viele andere Sachen auch - es kommt darauf an, was wir daraus machen.
Vielleicht macht ein Beispiel deutlich, wie "nah" das Verdrängen sein kann:
Der "mittlere Weg" erschien mir sehr verlockend - da wollte ich hin - weg von dem Berg - und Tal und Hoch und Tief des emotionalen Chaos.
Erst später habe ich begriffen, warum das so anziehend für mich war:
Mit den grossen Gefühlen wie Wut, Schmerz, Trauer fiel ich als Kind aus dem "liebes-Kind-Schema" - dieses Erleben setzte Verlustängste frei - der "mittlere Weg" erschien mir aufgrund meiner Prägungen wie das gelobte Land. - Verdrängung?
(Ich weiß schon: Das ist nicht ganz das Thema)
Ansonsten:
Mach Dir doch keinen Kopf - natürlich kann mensch auch zen benützen, um sich oder anderen etwas glattzustreichen...passiert (hier) des öfteren...
Ach ja - und jemand, der als "opener" mit sich selber redet, ist so ab-seitig wie Hülle in schweren Zeiten - in so weit hat mich das MU nicht überrascht...
Viele Fragen - und ich glaube, die kann nur jeder für sich beantworten.
Ich für mich finde es wichtig, daß "mich alleine fühlen" etwas anderes darstellt, als einsam zu sein.
Mich alleine fühlen ist für mich im schlimmsten Fall neutral, im besten Fall angenehm - ich weiß, daß kein Mensch meine Aufmerksamkeit gerade bindet, ich kann in der Nase bohren, mich "frei" fühlen und Dinge in meinem Tempo erledigen
Das schätze ich bisweilen sehr...
Und wenn dieses Erleben von mir als "negativ" bewertet wird, bin ich frei zu sehen, was ich tun möchte, damit sich etwas ändert.
Ich hab ein T-shirt, da steht vorne drauf: "Ich bin schizophren" und hinten drauf "Ich auch"
Ob das Anziehen dieses T-Shirts das Gefühl nimmt, alleine zu sein?
Ich denke nicht!
Dat_Hexe1971:
"(...) daher ist es auch wichtig nicht nur die worte anderer zu hören, sondern auch andere meinungen in die eigenen überlegungen einzubeziehen."
Schreibt wer?
Schmunzelndes Morgenstaunen wer immer es teilen möchte.
Dat_Hexe1971:
Ja Reiner, so kann das gehen, wenn mensch "denkt"
Passiert oft da, wo ich mich über andere stelle, un das, was ich subjektiv bedroht sehe, annehme, verteidigen zu müssen - nicht, weil ich angegriffen werde, sondern weil ich DENKE, daß andere das tun.
1. Dich hier verbal verständlich ausdrücken.
2. Begriffe standarisiert verwenden.
3. Dich als mildtätigen, mittellosen Menschen darstellen.
4. So tun, als ob Dein Schwiegersohn ein unbekannter,interessierter Dritter wäre.
5. Medizinische Vorgänge erklären.
6. Dein "Heilen" als "zen in der Anwendung" betiteln - das ist es nicht - was immer es auch ist.
Hier ist nicht der richtige Ort - stimmt - wenn Du das einsiehst, was is t die Konsequenz daraus?
Und wie war das mit dem Geisterfahrer?
Dat_Hexe1971:
"(...) ch überprüfe es, das halte ich für richtiger.
was ist daran falsch???"
Daran ist nichts falsch - aber darum geht es ja auch nicht - (war wohl nix mit Muttertags-Opferlamm!)
1. Es geht darum, daß Du die Überprüfung anhand anerer Methoden ablehnst. Das tust Du nicht für Deine Ergebnisse, sondern für das, was andere Menschen im Bezug auf ihre Erfahrungen und ihr Erleben geltend machen.
Und das zu tun, ist nicht "falsch" - es steht Dir ganz einfach nicht zu.
2.Du überprüfst Deine Ergebnisse - sehr gut und nicht falsch.
Da aber nur Du die Überprüfung vornimmst, kannst Du die Story vom Pferd überprüfen.
Die Erklärungen, die Du lieferst, sind Humbug - wenn Du sie dann lieferst - Du erklärst Deinen Patienten nicht, wie Du etwas tust, sondern nur was Du tust.
Sollte sich daran jemals etwas ändern, wäre es schön für all Deine verzweifelt Gläubigen...
Das IST falsch, denn Du handelst genau so, wie Du es bei anderen aufs Schärfste verurteilst - Herr Janus.