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Je weniger man weiß, umso besser.

Durch den Einfluss der Musik erscheint mir die Welt als erwacht, laut, aufdringlich, stressig... Und so bin ich dann wahrscheinlich auch mitunter. Man fühlt sich auf eine gewisse Art entfremdet und heimatlos. Jedoch wenn ich dann lange Zeit wieder von der Musik weg bin, schläft die Welt wieder ein, wird still, unaufdringlich, stressfrei... Genau wie ich selbst. Und man kehrt wieder heim in die ewige Stille...

1. Keine Liebe ohne Hass

2. Keine Freundschaft ohne Feindschaft

Wenn ich mich genau erinnere, war das bisher bei all meinen Partnerschaften und Freundschaften so - entweder davor, währenddessen oder im Anschluss. Und entweder mehr von mir ausgehend oder von den anderen. Irgendwie scheint es wohl so zu sein, daß das es von der Natur nicht gewollt ist, daß wir uns derart aneinander binden. Denn irgendwie scheint es auch zu schön um wahr zu sein, diesem hohen Ideal von wahrer Freundschaft und wahrer Liebe gerecht zu werden. Das hätte nämlich einfach nen zu süßen Geschmack, und der ist einfach unerträglich. Genauso wie wahre Feindschaft und wahrer Hass im Gegenzug zu einfach zu bitter schmeckt und ebenso unerträglich ist. Doch das Alleinsein ist da ne gute Mitte, finde ich. Der eine lernts halt früher und der andere später. Aber machen wir uns nix vor: Das ist bei allen, aber auch restlos allen Menschen so.

Vorab: Ich gehe vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, daß Leben nur menschlich, tierisch und pflanzlich sein kann. Alles was man entweder dem Tugendhaften/Heiligen/Göttlichen/Höheren bzw. dem Untugendhaften/Dämonischen/Teuflischen/Niederen zuspricht hat ebenso nur seinen Ursprung in der Natur, in Form des tierischen und pflanzlichen Lebens, nicht jedoch in Form von anderen Dimensionen die jenseits unserer Welt liegen.

Der Mensch träumte wahrscheinlich schon seit seiner Entstehung davon, einerseits wie ein Vogel zu fliegen und andererseits wie ein Fisch zu tauchen. Seit der technischen Erfindung von Flugzeugen und U-Booten ist das ja auch möglich geworden. Aber das ist eigentlich nicht so sehr das Problem. Denn es ging nicht nur um die äußere Reise aufwärts und abwärts, sondern vor allem um die innere (gern spirituelle genannt) Die Menschen machten dies wahrscheinlich ebenso schon seit Anbeginn. Sei es mittels Drogen, mittels Musik, mittels Atemtechniken, mittels Gehirnakrobatik, und, und, und... Aber was kommt letztlich dabei raus? Nur verkorkste Existenzen, die nicht mehr wissen wo sie eigentlich hingehören. Und jetzt kommt das Beschissene an der Sache: Ich nehme mal stark an, daß wenn zwei Menschen zusammen Sex haben, um ein Kind zu zeugen und sie befinden sich zu diesem Moment in Bewußtseinszuständen außerhalb des menschlichen Bereichs, also entweder pflanzlichen oder tierischen, so sorgen sie wahrscheinlich dafür, daß sie Tier- bzw. Pflanzen-Seelen aus dem Zwischenzustand ("Tod") in den menschlichen Bereich holen. Bei den Indianern hatte man dann das Tier das man zuvor war als Totem. Von unserer Kultur weiß ich nur noch, daß man es als Schimpf- bzw. Kosewörter einsetzte, zum Beispiel wenn man sich beschimpft als Ziege, Ochse, Schwein oder aber liebevoll Hasi, Mausi oder Bärli nennt. So, das ist aber letzten Endes nur ne Theorie, über dessen Wahrheitsgehalt mich streiten kann. Vielleicht greift es aber mal jemand auf und stellt ernsthafte Forschungen an. Mir egal.

Eigentlich fehlt's uns hier an nichts. Es wird für jeden etwas geboten, sei es entweder im Mainstream oder in den zahlreichen Alternativen dazu. Wer sich dann noch beschwert, ist selber schuld. In diesem Sinne nehme ich alle Vorwürfe gegenüber der Gesellschaft und ihren zahlreichen Parallelgesellschaften zurück. Euch allen Wohlergehen und Glück. Möge jeder das finden was zu ihm passt und was er will.