Meine verstorbene Großmutter saß bevor sie von uns ging, jahrelang im Rollstuhl und schaute einfach vor sich hin. Ohne es zu beabsichtigen erlangte sie dadurch verschiedene Ebenen des Erwachens. Ich konnte das aber auch nur wahrnehmen, weil ich seinerzeit Shikantaza praktizierte. Und dieses Schicksal, von vielen anderen Menschen ignoriert und nicht für voll genommen zu werden, teilte ich als übender Zenji seinerzeit mit dieser dementen alten Frau, die sie nunmal war. Ich war somit in ihren letzten Jahren derjenige Enkel, der ihr am Nächsten stand im Geiste, obwohl ich wirklich nicht mehr viel für sie tun konnte. Aber ich fühlte mit ihr mit und konnte viel an ihrem Verhalten nachvollziehen, denn es gab ne Menge Parallelen zu meinem eigenen Zustand seinerzeit.
Meditation wie ich sie angefangen habe führte mich zu einen Verhalten das gut beschrieben ist mit dem Begriff "Makyo"(Vielleicht falsch geschrieben) Das bezeichnet Erscheinungen die durch Meditation entstehen. Irrationale Gedanken, Funken, Bilder, Lichter, Schwindel, Jucken Tränenfluss usw.
Ich habe alles hingenommen, nichts getan und es verschwand. Dann habe ich Zählen, Atembeobachten, Sehen im Fokus, Hören um des Hören willens, Denken um des Denken willens beseitigt und kam so zu einem Zustand der Betrachtung. Alle Sinne waren offen die Wahrnehmungen wurden nur betrachtet, also fand kein bewusstes denkendes handelndes Bearbeiten mehr statt. Ich saß nur noch als vollständiges Wesen und dann habe ich die "Leerheit" erfahren, mich so erschreckt das ich mein Sitzen so gemacht habe das es nur sitzen war , ich habe mich der Leerheit verweigert und sie als Makyo abgetan. Das war, wie ich heute weiss ein Fehler. Ich nehme an das genau das Reiner als rumsitzen bezeichnet und das er bei vielen beobachtet hat. Was er nicht erkannt hat ist die Angst vor der Leerheit.
Reiner ist auf vollkommen anderen Weg an die Leerheit gekommen, ich bin sicher das er, mangels Daten nicht in der Lage war die Dimension zu erkennen.
Ich mange nach 30 Jahren ja auch erst jetzt anzufangen die Dimensionen zu erkennen. Was verhindert die Verblendung aufzuheben? Es gibt einfach zu wenige die wirklich den Dhamma/Lehre von den Dingen nicht wirklich leben. Denn das wirklich leben des Dhamma schafft unendlich viele Konflikte mit den Mitmenschen. Ein Beispiel: Wenn ich mich auf der Arbeit in den Zustand der Leerheit bringe kann ich die Gedanken des Willens bei meinen Mitmenschen empfangen und sie zu Taten bringen die wie sie glauben von ihnen bewusst gemacht werden. Gedanken empfinden ist fast normal, doch Gedanken zu senden die Menschen zu Taten anregen die sie jetzt tun müssen ist was ganz anderes. Am Hilfreichsten ist das wenn alle im Stress sind. Ansonsten hat eine Anwendung für mich keinerlei Sinn, ich bin der Katastrophenwender. Es gibt einen """Raum"""" den ich als Leerheit bezeichnen könnte(vielleicht bezeichnet Reiner diesen als "mentaler Bereich"), durch den es möglich ist Informationen zu empfangen und zu senden.
Wobei das Senden als Gesetzesbruch angesehen wird doch genau das ist die Verblendung, es ist kein Bruch von Gesetzen, sonder menschlich normal. Wenn die Moralvorstellungen das nicht verbieten würden, Manipulation auf diesem Weg, wären viele Fähigkeiten offen verfügbar und jeder Mensch ab seiner vollkommenen Hirnreife könnte darin gelehrt werden.
Denkfaden Gespinst. Unsui kriegt einen Anfall :) :) .