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Was meint man mit Depressionen? Eine Freundin von mir sagt manchmal, dass sie Depris hat und meint damit einen Zustand des vorübergehend leichten Niedergeschlagenseins. Ich vermute, dass sie nicht genau weiß, was sich in ihr drin dann eigentlich abspielt und was die Ursachen für diese Empfindungen wirklich sind. Beim Zuhören kann man das schon mitkriegen und wenn der Depri-Zustand aus ihrer Wahrnehmung wieder weg ist, ist es ihr auch nicht wichtig, der Sache weiter auf den Grund zu gehen. (Schade eigentlich.) Ich denke, es gibt keinen Menschen, der solche Phasen in seinem Leben nicht kennt. Depressionen im medizinisch definierten Sinn, von Fachleuten diagnostiziert, sind eher heftigere Knötchen und Knoten, die man nicht unbedingt allein - und nur auf dem Zafu behandeln sollte. Trotzdem meine Meinung: Ja, meditieren hilft gegen Depressionen. Man sieht in sich hinein und schaut sich an, wovor man vielleicht lieber weglaufen würde. Und dann sieht man irgendwann, dass man ja gar nicht weglaufen muss.
Ich hatte eine "Meditationsphase" in der ich glaubte, ich halts nicht mehr aus, noch weiter zu machen. Die Unruhe brach über mich herein und die Tränen flossen nur so, weil alles mögliche hoch kam. Aber es gab keine andere Wahl. Da war diese innere Stimme und der Sog zum Zafu :-)
Ruhig werden. Entspannen. Und weiter sitzen.
Heute bin ich ungeheuer dankbar, es ausgehalten zu haben.
also ich meine,bei ner richtigen Depression sollte man zum arzt gehen und den fragen was der davon hält
oder seinen lehrer sofern man einen hat,auf keinen fall würde ich das alleine machen und imm fall des falles lieber ne weile mit dem sitzen aufhören.
das sitzen allein ist schon heftig genug wenn alte geschichten hochkommen,aber das sind dann wohl andere sachen als eine Depression.
Alles Gute
Roland
Ralf54: Hallo Peter,
ich hatte in der Pubertät massive Depressionen, habe damals aber noch nicht gesessen, so dass ich aus eigener Erfahrung leider nichts über Zusammenhänge berichten kann. Übrigens sind solche 'hormongesteuerten' Depressionen gar nicht so selten; Frauen können z.B. im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft an Depressionen erkranken. Es gibt also gute Gründe, bei anhaltenden Depressionen mit einem Arzt zu sprechen - es muss nicht unbedingt ein 'Seelenklempner' sein. Aber das hat Roland ja schon gesagt.
Die wissenschaftlichen Aussagen zu Meditation und Depression sind etwas zwiespältig, aber (so scheint mir jedenfalls) überwiegend positiv. Es gibt Aussagen, dass Meditation Angstzustände und Depressionen fördern kann und es gibt klinische Untersuchungen, die im Gegenteil eine positive Wirkung von Meditation belegen. Ob es speziell für für Zazen solche Untersuchungen gibt, weiss ich nicht. Untersucht wurde jedenfalls vor allem die Technik der Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation (Vipassana)* - das geht so in etwa in die Richtung von dem, was Rita geschrieben hat. Insbesondere kann durch Meditation als begleitende(!) Therapie der Einsatz von Psychopharmaka (Antidepressiva) deutlich verringert werden.
Ich persönlich würde jedenfalls bei Depressionen (sofern es sich nicht nur um leichte, vorübergehende Verstimmungszustände handelt) von einer (ausschließlichen) Selbstbehandlung durch Meditation abraten. Eine Begleitung durch einen Therapeuten oder einen erfahrenen Meditationslehrer ist da dringend anzuraten.
Das 'Hochkommen von alten Geschichten', wie Roland es genannt hat, ist sicher etwas Anderes und im Verlaufe der geistigen Schulung auch normal. Es gehört zu einem gewissen 'Reinigungsprozess' und entspricht dem, was in der Psychotherapie als 'Katharsis' bezeichnet wird. Auch hier ist die Begleitung durch einen Lehrer von großem Nutzen - ansonsten kann ein solcher Prozess auch 'entgleisen' und in eine Depression münden. Hier sehe ich die Hauptursache für die oben erwähnten negativen Aussagen (Auslösung von Angstzuständen und Depressionen) über mögliche Auswirkungen von Meditation.
Freundliche Grüße,
So-Gen
z.B.: J. Teasdale, Prevention of relapse/recurrence in major depression by mindfulness-based cognitive therapy. In: Journal of Consulting and Clinical Psychology, Vol. 68, No.4
nun ich weiß zumindest das "grübelei" die stimmung erheblich senken kann. ich war lange zeit notorischer "grübler" und denke auch zu diesem zeitpunkt leicht depressiv gewesen zu sein.
durch die mediation wurde mir bewusst das ich die grübelei jederzeit aufgeben kann, was sich nicht unwesentlich auf meine verstimmungen ausgewirkt hatt.
das aufgeben dieser grübelei hat allerdings nichts mit verdrängung zu tun sonder eher mit einem liebevolleren umgang mit mir selbst, denn grüblei ist selbstzerstörisch.
in weit es jetzt bei andern menschen einen zusammenhang zwischen dem besagten grübeln und ihrer depression gibt kann ich nicht beurteilen obwohl persönlich erfahrungen (auch bei freunden und bekannten) durchaus dafür sprechen.
das meditieren hat mir ebenfalls ermöglicht manche dinge besser zu aktzeptieren als vorher.
als essenz heißt das wohl das ich jetzt nur noch über dinge nachdenke über die ich nachdenken will und ich dinge die ich nicht ändern kann viel besser (und hoffentlich immer besser) aktzeptieren kann.
was bliebe also übrig was mich deprimieren also "niederdrücken" könnte?
allerding wenn man mal ein paar tage "die schnauze voll hat" dann ist man nicht deprimiert.
eine depression hat auch immer was richtungsweißendes, sie will auch irgednwo zeigen das man etwas ändern sollte...
sicher lässt sich eine akute depressive Phase nur schlecht mit Meditation therapieren. Einerseits wird jemand in so einer Lage sich nur schwer überwinden können, täglich zu sitzen, da "ja sowieso alles keinen Sinn hat". Andrerseits verleitet so eine Zielorientierung dazu, das zazen als Mittel zum Zweck und nicht als wertfrei zu erleben, womit der angestrebte Effekt eher nicht erreichbar ist = das Gefühl der Wertlosigkeit und Ausweglosigkeit steigert sich dann eher noch.
Bei schweren Depressionen kommt noch dazu, dass -falls es wirklich Erfolg haben sollte, eine zeitweilig erhöhte Suizidgefahr möglich wäre. Die meisten Suizide passieren erst dann, wenn der Betroffene wieder die Energei hat, es auch "durchzuziehen", nicht auf dem Teifpunkt der Depression.
Die meisten scheinen erst zum Zen zu kommen, wenn sie solche tiefgehenden Erfahrungen gemacht haben. Weil sie von vor herein eine entsprechende Persönlichkeitsstruktur hatten? Weil sie durch die Erfahrung entsprechend verändert wurde? Weil sie jetzt auf anderen Wegen nach der Lösung suchen? Wer weiss...
Aber es scheint dahingehend zu wirken, die sonst häufig immer wieder auftretenden depressiven Phasen zu verhindern oder zu mildern. Vielleicht durch das Gefühl, einen Fixpunkt zu haben, an den man jederzeit zurückgehen kann. Vielleicht auch durch die Rückwirkungen der Körperhaltung und Einstellung beim zazan auf die Psyche.
Ich denke aber es wäre nicht sinnvoll, zen wie autogendes Training o.ä. als "Methode" anzubieten und zu lehren. Am Anfang muss sich wohl erder selbst auf die Suche machen....
A.
FabioKeiner: es gibt keinen weg
die meiste erleuchteten sind sicher klinisch geisteskranke gewesen
:
man muss irre werden, um seine buddha-natur zu finden
also, such sie erst gar nicht
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Alex57: hallo ich hatte eine heftige wie auch befreiende erfahrung mit meditation(indirekt) und zwar mit dynamischer meditation zu diesem zeitpunkt wo ich sie ausübte war ich verzweifelt selbstmordgedanken
kein selbstwertgefühl halt depris
ich erzähl einfach mal die meditation lief so ich atmete chaotisch und stark dann halt den körper
laufen lassen mit voller energie mir war einfach egal dies habe ich gemacht solange bis ich nicht mehr konnte dann auf dem boden gelegen völlig außer atem den körper beobachtenden während des liegens wurde mir schlecht und die augenlieder zuckten wie verrückt ich hielt die übelkeit nicht mehr aus und bin aufgestanden habe ein schluck wasser genommen und mich wieder ins liegen Körperbeobachten dann irgendwie nach einiger zeit hatte ich ein freies gefühl genau beschreiben kann ich das nicht. und in diesem zustand schoßmir ein bild in den kopf und zwar laufende sprinter die von einem plötzlich auftauchten elefanten gestoppt
wurden dies ließ unbewertend weiterlaufen und wurde durch ein telefonanruf aus der meditation gerissen.ich dachte mir nichts weiter dabei nur komisches bild auf so eine bildstellund wäre ich nie gekommen so zwei oder drei tage später wurde mir ein schwerer tatbestand aus meiner kindheit
wieder bewußt dies zu einigen klärenden gesprächen führte und zu einer bis dato für mich unbekannte gefühlswelt so dann dachte ich muß so tief wie möglich in die wunde hinein um sie zu reinigen und hatte auch dann viel und heftig geweint.dann wieder ca.2t nach dem tatbestand bewußt werden stand zur frage ob ich dies meiner oma erzählen solle weil es mit ihrem ehm.mann
zutun hatte. meine oma ist89 j. und war ca.55j
mit opa verheiratet.meine eltern wollten nicht das wir es ihr sagen weil gewisse todesangst.
ich fand mich damit einverstanden, in der nacht habe ich nocheinmal drüber nachgedacht und mein herz wurde warm schlug laut und mir war klar das
ich es ihr sagen muß.Dann wollte ich es ihr in nächster zeit sagen aber es kam anders, als ich nächsten tag zu hause saß und ein freund mich besuchte erzählte ich ihm die geschenisse der letzten tage so
dann viel der strom aus und ich hatte ein komisches krippln leicht aber komisch wir gingen durch die wohnung um zu gucken ob die sicherung nur raus ist .das kribbln war nicht konstanz und mein freund meinte er spüre auch ein leichtes kriblln sodann wollte wir wieder ins wohnzimmer und ich setzte mich auf die couch und wir waren grad am reden über meine oma und ob ich es ihr sagen solle dann kam ein unwohlieges gefühl über mich und ich wunderte mich und dann plötzlicher heftiger innerer schmerz ich dachte whats up es war so heftig ich dachte es zerfetzt mich von ihnen ich wußte nur eines ich muß es meiner oma sagen dann wollte ich bei meinen eltrn anrufen (immer noch heulkrampfen hab dann doch nicht gtan aber mein vater rief kurz darauf an ich bat das wir sofort zu oma müßen ich hielt es nicht aus er sagte kann das nicht bis morgen warten es ging nicht mich durchfuhren immer neue schmerzstöße die mich überzeugten dies zu tun . ich ließ dem schmerz freien lauf weil ich ihn garnicht hätte unterdrücken können auf der fahr ließ ich es fliesen und dann als meine oma mir geüberstand war selbstüberraschend gefasst weil ich ja dachte ich hätte sie töten können abersie nahm die tatsache das ihr mann mich als kleines kind sexuell missbrauchte so auf das sie als erstes mitgefühl zeigte dies war krass als sie vor mir sahs und mit ihren großen augen anguckte sie gab mir sicherheit durch ihren blick das nichts passieren würde.
was die medition im detail damit zu tun hat weiß
nicht aber sie hat igrenetwas gelöst und zum wiedervorscheingebracht das durch verdränung verschütte war und zwar 17 jahre lang .
so wie ich das bild interpretiere ist ja eindeutung das daß fliehende gezwungen wurde zu halten und zu erkennen es war direkt zu merken nach der ersten aussprache es entlastet mich immer mehr und jetzt ist vieles klarer und ich wunderte mich warum ich mich immer so schlecht zurück erinnerte an meine kindheit und jugend ich wollte mich nicht erinnern und zum glück ist eine erinnerung nur eine erinnerung aber verletzes herz war belastet sehr eigntlich hat das herz geschrien. Stopp. und die medi hat mir danach geholfen es zwar genau zu betrachten aber mit einem gewissen hier jetzt abstand.
genau weiß ich zwar jetzt auch nicht wie es weiter geht aber dat geit schon.
grüße alex
so ohne "Punkt und Komma" nicht ganz einfach zu lesen. Abseits vom Inhalt ist Deine Erregung und Dein Ungleichgewicht spürbar. Inzwischen gehts wohl wieder besser. Ich meine, alles klar bei Dir, cool down?
Viel mehr kann ich jetzt gar nicht schreiben. Es ist ein Thema, dass Dich und auch Deine Familie angeht. Auf alle Fälle danke für Deine Offenheit.
Du schreibst noch, dass Du nicht genau weißt, wie es nun weitergeht. Na, es geht auf jeden Fall gut weiter!
Fachmännische Unterstützung könnte bestimmt gut sein, allein schon, weil es schneller geht mit dem Klären der Bilder.
jetzt wird viel passieren. Hab keine Angst, aber pass auf dich auf. Erinnerungen werden kommen und Gefuehle. Hafte nicht an ihnen. Beobachte, aber bewerte nicht.
Wird noch dauern, dass du alles moegliche rauslassen musst, aber lerne irgendwann auch wieder deinen Atem bewusst zu regulieren, damit du mit den zazen Uebungen weitermachen kannst.
Das schlimmste hast du ueberlebt.Ich freue mich sehr fuer dich!
sei sehr herzlich gegruesst
almaluz
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Was meint man mit Depressionen? Eine Freundin von mir sagt manchmal, dass sie Depris hat und meint damit einen Zustand des vorübergehend leichten Niedergeschlagenseins. Ich vermute, dass sie nicht genau weiß, was sich in ihr drin dann eigentlich abspielt und was die Ursachen für diese Empfindungen wirklich sind. Beim Zuhören kann man das schon mitkriegen und wenn der Depri-Zustand aus ihrer Wahrnehmung wieder weg ist, ist es ihr auch nicht wichtig, der Sache weiter auf den Grund zu gehen. (Schade eigentlich.) Ich denke, es gibt keinen Menschen, der solche Phasen in seinem Leben nicht kennt. Depressionen im medizinisch definierten Sinn, von Fachleuten diagnostiziert, sind eher heftigere Knötchen und Knoten, die man nicht unbedingt allein - und nur auf dem Zafu behandeln sollte. Trotzdem meine Meinung: Ja, meditieren hilft gegen Depressionen. Man sieht in sich hinein und schaut sich an, wovor man vielleicht lieber weglaufen würde. Und dann sieht man irgendwann, dass man ja gar nicht weglaufen muss.
Ich hatte eine "Meditationsphase" in der ich glaubte, ich halts nicht mehr aus, noch weiter zu machen. Die Unruhe brach über mich herein und die Tränen flossen nur so, weil alles mögliche hoch kam. Aber es gab keine andere Wahl. Da war diese innere Stimme und der Sog zum Zafu :-)
Ruhig werden. Entspannen. Und weiter sitzen.
Heute bin ich ungeheuer dankbar, es ausgehalten zu haben.
()
Rita
also ich meine,bei ner richtigen Depression sollte man zum arzt gehen und den fragen was der davon hält
oder seinen lehrer sofern man einen hat,auf keinen fall würde ich das alleine machen und imm fall des falles lieber ne weile mit dem sitzen aufhören.
das sitzen allein ist schon heftig genug wenn alte geschichten hochkommen,aber das sind dann wohl andere sachen als eine Depression.
Alles Gute
Roland
ich hatte in der Pubertät massive Depressionen, habe damals aber noch nicht gesessen, so dass ich aus eigener Erfahrung leider nichts über Zusammenhänge berichten kann. Übrigens sind solche 'hormongesteuerten' Depressionen gar nicht so selten; Frauen können z.B. im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft an Depressionen erkranken. Es gibt also gute Gründe, bei anhaltenden Depressionen mit einem Arzt zu sprechen - es muss nicht unbedingt ein 'Seelenklempner' sein. Aber das hat Roland ja schon gesagt.
Die wissenschaftlichen Aussagen zu Meditation und Depression sind etwas zwiespältig, aber (so scheint mir jedenfalls) überwiegend positiv. Es gibt Aussagen, dass Meditation Angstzustände und Depressionen fördern kann und es gibt klinische Untersuchungen, die im Gegenteil eine positive Wirkung von Meditation belegen. Ob es speziell für für Zazen solche Untersuchungen gibt, weiss ich nicht. Untersucht wurde jedenfalls vor allem die Technik der Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation (Vipassana)* - das geht so in etwa in die Richtung von dem, was Rita geschrieben hat. Insbesondere kann durch Meditation als begleitende(!) Therapie der Einsatz von Psychopharmaka (Antidepressiva) deutlich verringert werden.
Ich persönlich würde jedenfalls bei Depressionen (sofern es sich nicht nur um leichte, vorübergehende Verstimmungszustände handelt) von einer (ausschließlichen) Selbstbehandlung durch Meditation abraten. Eine Begleitung durch einen Therapeuten oder einen erfahrenen Meditationslehrer ist da dringend anzuraten.
Das 'Hochkommen von alten Geschichten', wie Roland es genannt hat, ist sicher etwas Anderes und im Verlaufe der geistigen Schulung auch normal. Es gehört zu einem gewissen 'Reinigungsprozess' und entspricht dem, was in der Psychotherapie als 'Katharsis' bezeichnet wird. Auch hier ist die Begleitung durch einen Lehrer von großem Nutzen - ansonsten kann ein solcher Prozess auch 'entgleisen' und in eine Depression münden. Hier sehe ich die Hauptursache für die oben erwähnten negativen Aussagen (Auslösung von Angstzuständen und Depressionen) über mögliche Auswirkungen von Meditation.
Freundliche Grüße,
So-Gen
nun ich weiß zumindest das "grübelei" die stimmung erheblich senken kann. ich war lange zeit notorischer "grübler" und denke auch zu diesem zeitpunkt leicht depressiv gewesen zu sein.
durch die mediation wurde mir bewusst das ich die grübelei jederzeit aufgeben kann, was sich nicht unwesentlich auf meine verstimmungen ausgewirkt hatt.
das aufgeben dieser grübelei hat allerdings nichts mit verdrängung zu tun sonder eher mit einem liebevolleren umgang mit mir selbst, denn grüblei ist selbstzerstörisch.
in weit es jetzt bei andern menschen einen zusammenhang zwischen dem besagten grübeln und ihrer depression gibt kann ich nicht beurteilen obwohl persönlich erfahrungen (auch bei freunden und bekannten) durchaus dafür sprechen.
das meditieren hat mir ebenfalls ermöglicht manche dinge besser zu aktzeptieren als vorher.
als essenz heißt das wohl das ich jetzt nur noch über dinge nachdenke über die ich nachdenken will und ich dinge die ich nicht ändern kann viel besser (und hoffentlich immer besser) aktzeptieren kann.
was bliebe also übrig was mich deprimieren also "niederdrücken" könnte?
allerding wenn man mal ein paar tage "die schnauze voll hat" dann ist man nicht deprimiert.
eine depression hat auch immer was richtungsweißendes, sie will auch irgednwo zeigen das man etwas ändern sollte...
gruß
thomas
sicher lässt sich eine akute depressive Phase nur schlecht mit Meditation therapieren. Einerseits wird jemand in so einer Lage sich nur schwer überwinden können, täglich zu sitzen, da "ja sowieso alles keinen Sinn hat". Andrerseits verleitet so eine Zielorientierung dazu, das zazen als Mittel zum Zweck und nicht als wertfrei zu erleben, womit der angestrebte Effekt eher nicht erreichbar ist = das Gefühl der Wertlosigkeit und Ausweglosigkeit steigert sich dann eher noch.
Bei schweren Depressionen kommt noch dazu, dass -falls es wirklich Erfolg haben sollte, eine zeitweilig erhöhte Suizidgefahr möglich wäre. Die meisten Suizide passieren erst dann, wenn der Betroffene wieder die Energei hat, es auch "durchzuziehen", nicht auf dem Teifpunkt der Depression.
Die meisten scheinen erst zum Zen zu kommen, wenn sie solche tiefgehenden Erfahrungen gemacht haben. Weil sie von vor herein eine entsprechende Persönlichkeitsstruktur hatten? Weil sie durch die Erfahrung entsprechend verändert wurde? Weil sie jetzt auf anderen Wegen nach der Lösung suchen? Wer weiss...
Aber es scheint dahingehend zu wirken, die sonst häufig immer wieder auftretenden depressiven Phasen zu verhindern oder zu mildern. Vielleicht durch das Gefühl, einen Fixpunkt zu haben, an den man jederzeit zurückgehen kann. Vielleicht auch durch die Rückwirkungen der Körperhaltung und Einstellung beim zazan auf die Psyche.
Ich denke aber es wäre nicht sinnvoll, zen wie autogendes Training o.ä. als "Methode" anzubieten und zu lehren. Am Anfang muss sich wohl erder selbst auf die Suche machen....
A.
die meiste erleuchteten sind sicher klinisch geisteskranke gewesen
:
man muss irre werden, um seine buddha-natur zu finden
also, such sie erst gar nicht
Du musst angemeldet sein um einen Kommentar schreiben zu können
kein selbstwertgefühl halt depris
ich erzähl einfach mal die meditation lief so ich atmete chaotisch und stark dann halt den körper
laufen lassen mit voller energie mir war einfach egal dies habe ich gemacht solange bis ich nicht mehr konnte dann auf dem boden gelegen völlig außer atem den körper beobachtenden während des liegens wurde mir schlecht und die augenlieder zuckten wie verrückt ich hielt die übelkeit nicht mehr aus und bin aufgestanden habe ein schluck wasser genommen und mich wieder ins liegen Körperbeobachten dann irgendwie nach einiger zeit hatte ich ein freies gefühl genau beschreiben kann ich das nicht. und in diesem zustand schoßmir ein bild in den kopf und zwar laufende sprinter die von einem plötzlich auftauchten elefanten gestoppt
wurden dies ließ unbewertend weiterlaufen und wurde durch ein telefonanruf aus der meditation gerissen.ich dachte mir nichts weiter dabei nur komisches bild auf so eine bildstellund wäre ich nie gekommen so zwei oder drei tage später wurde mir ein schwerer tatbestand aus meiner kindheit
wieder bewußt dies zu einigen klärenden gesprächen führte und zu einer bis dato für mich unbekannte gefühlswelt so dann dachte ich muß so tief wie möglich in die wunde hinein um sie zu reinigen und hatte auch dann viel und heftig geweint.dann wieder ca.2t nach dem tatbestand bewußt werden stand zur frage ob ich dies meiner oma erzählen solle weil es mit ihrem ehm.mann
zutun hatte. meine oma ist89 j. und war ca.55j
mit opa verheiratet.meine eltern wollten nicht das wir es ihr sagen weil gewisse todesangst.
ich fand mich damit einverstanden, in der nacht habe ich nocheinmal drüber nachgedacht und mein herz wurde warm schlug laut und mir war klar das
ich es ihr sagen muß.Dann wollte ich es ihr in nächster zeit sagen aber es kam anders, als ich nächsten tag zu hause saß und ein freund mich besuchte erzählte ich ihm die geschenisse der letzten tage so
dann viel der strom aus und ich hatte ein komisches krippln leicht aber komisch wir gingen durch die wohnung um zu gucken ob die sicherung nur raus ist .das kribbln war nicht konstanz und mein freund meinte er spüre auch ein leichtes kriblln sodann wollte wir wieder ins wohnzimmer und ich setzte mich auf die couch und wir waren grad am reden über meine oma und ob ich es ihr sagen solle dann kam ein unwohlieges gefühl über mich und ich wunderte mich und dann plötzlicher heftiger innerer schmerz ich dachte whats up es war so heftig ich dachte es zerfetzt mich von ihnen ich wußte nur eines ich muß es meiner oma sagen dann wollte ich bei meinen eltrn anrufen (immer noch heulkrampfen hab dann doch nicht gtan aber mein vater rief kurz darauf an ich bat das wir sofort zu oma müßen ich hielt es nicht aus er sagte kann das nicht bis morgen warten es ging nicht mich durchfuhren immer neue schmerzstöße die mich überzeugten dies zu tun . ich ließ dem schmerz freien lauf weil ich ihn garnicht hätte unterdrücken können auf der fahr ließ ich es fliesen und dann als meine oma mir geüberstand war selbstüberraschend gefasst weil ich ja dachte ich hätte sie töten können abersie nahm die tatsache das ihr mann mich als kleines kind sexuell missbrauchte so auf das sie als erstes mitgefühl zeigte dies war krass als sie vor mir sahs und mit ihren großen augen anguckte sie gab mir sicherheit durch ihren blick das nichts passieren würde.
was die medition im detail damit zu tun hat weiß
nicht aber sie hat igrenetwas gelöst und zum wiedervorscheingebracht das durch verdränung verschütte war und zwar 17 jahre lang .
so wie ich das bild interpretiere ist ja eindeutung das daß fliehende gezwungen wurde zu halten und zu erkennen es war direkt zu merken nach der ersten aussprache es entlastet mich immer mehr und jetzt ist vieles klarer und ich wunderte mich warum ich mich immer so schlecht zurück erinnerte an meine kindheit und jugend ich wollte mich nicht erinnern und zum glück ist eine erinnerung nur eine erinnerung aber verletzes herz war belastet sehr eigntlich hat das herz geschrien. Stopp. und die medi hat mir danach geholfen es zwar genau zu betrachten aber mit einem gewissen hier jetzt abstand.
genau weiß ich zwar jetzt auch nicht wie es weiter geht aber dat geit schon.
grüße alex
so ohne "Punkt und Komma" nicht ganz einfach zu lesen. Abseits vom Inhalt ist Deine Erregung und Dein Ungleichgewicht spürbar. Inzwischen gehts wohl wieder besser. Ich meine, alles klar bei Dir, cool down?
Viel mehr kann ich jetzt gar nicht schreiben. Es ist ein Thema, dass Dich und auch Deine Familie angeht. Auf alle Fälle danke für Deine Offenheit.
Du schreibst noch, dass Du nicht genau weißt, wie es nun weitergeht. Na, es geht auf jeden Fall gut weiter!
Fachmännische Unterstützung könnte bestimmt gut sein, allein schon, weil es schneller geht mit dem Klären der Bilder.
Alles alles Gute!
()
Rita
jetzt wird viel passieren. Hab keine Angst, aber pass auf dich auf. Erinnerungen werden kommen und Gefuehle. Hafte nicht an ihnen. Beobachte, aber bewerte nicht.
Wird noch dauern, dass du alles moegliche rauslassen musst, aber lerne irgendwann auch wieder deinen Atem bewusst zu regulieren, damit du mit den zazen Uebungen weitermachen kannst.
Das schlimmste hast du ueberlebt.Ich freue mich sehr fuer dich!
sei sehr herzlich gegruesst
almaluz
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