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unsui0:
...mir ist schleierhaft, was dich dazu antreibt negative Aspekte des Zazen oder Zen als Fokus deiner Postings zu favorisieren...was geht da in dir vor ???...gibt es da Probleme, die du noch nicht sehen kannst ???...dir dürfte doch sicher auch bekannt sein, dass niemals nur eine Seite aufsteigt, sondern auch die andere Seite latent vorhanden ist...schau also mal genauer hin, vielleicht erscheint dann Zen oder auch Zazen bei dir auch in einem neuen Licht...
unsui0:
es soll dich teilweise bestätigen und auch gleichzeitig darauf hinweisen, dass dein erwäntes Buch nicht unbedingt das gelbe vom Ei ist, also meiner Meinung nach mit Distanz gelesen werden sollte, weil der Inhalt des Buches voller Ideologien ist...
unsui0:
...es gibt weder falsch noch richtige Begierden und auch keine falschen Anerkennungen, noch richtige Anerkennungen...es gibt nur die Sehnsucht nach Anerkennung und Begierden, die uns das Leben manchmal zur Hölle machen können, wie du ja selber bei Reiner erkennen kannst...sei ein Gentlemen und hau nicht noch extra drauf, lieber mipooh...glaube mir, wer von den zwei Giften (Gier und Abneigung) befallen ist, leidet...Reiner sollte eher Mitgefühl erhalten als Schläge zu bekommen, die ohnehin keine Läuterung hervorbringen können...sie dienen lediglich dazu, schlechtes Karma zu verursachen...wenn der Geist sich beruhigt hat, kann er auch andere Dinge aufnehmen...steiger also bitte nicht noch mehr die Verwirrtheit, lieber mipooh...
ich bin nicht darauf aus dir zu beweisen was falsch oder richtig ist...weiterhin bin ich ein Mensch der nach Möglichkeit die Extreme meidet, wie es Buddha angeraten hatte. Mir friedlich oder unfriedlich hat das nichts zu tun. Bei neiner Meditation kommt es nicht darauf an Unterschiede festzustellen, sondern es ist wichtig die Phänomene so zu erkennen wie sie wirklich sind. Danach sind alle Phänomene bedingt entstanden und vergänglich. Alle Phänomene unterliegen Ursache und Wirkung. Ein wichtiger Teil meiner Lebenspraxis ist die Achtsamkeit HIER und JETZT...der Geist kann nur eine Sache tun, entweder ist er hier und achtsam oder ier ist in Gedanken abgeschweift. Wenn dfer Geist achtsam ist, läutert er sich, wei er während der Achtsamkeit weder begehrt noch abweist...jeder Moment der Achtamkeit ist eine Reinigung des Geistes.
Es bedarf Übungen um Achtsamkeit praktizieren zu können. Während Zazen erfahren wir den Geist in seinen Neigungen aus der Achtsamkeit zu fliehen und wir haben die Möglichkeit ihn in die jetzige Wirklichkeit heim zu führen. Das Leben Hier und Jetzt ist die Wirklichkeit. Eine andere Wirklichkeit gibt es nicht. Um so mehr wir im Leben sind mit Körper und GHeist, desto mehr erleben wir die Vollkommenheit aller Phänomene und desto mehr steigt Glück auf. Es ist nicht das Ziel der Meditation Elemente zu erschaffen, die uns Genuß bringen oder magische Dinge zu erfahren und die Welt damit zu beeinflussen. Ein Zengarten ist eine Krücke für verblendete Menschen, die durch bestimmte Anordnungen erfasst werden und in der momentanen Stille und Stimmung die sie beim Betrachten z.B.des Zen-Gartens in allen Phänomenen innewohnende Vollkommenheit für einen kleinen Augenblick zu erfahren.
Ich nenne dich nicht Scharlatan, weil ich weiß, dass du dir nicht bewußt bist, dass wir Ursache und Wirkung nicht aushebeln kann. Jede Krankheit hat eine Ursache und so lange wir die Ursachen nicht ergründen, gibt es auch keinen Weg, der zum Versiegen des Leides führt.
Hierzu und zur Meditation mögen dir auch folgende Sätze aus dem
Majjhima Nikāya 111 (Anupada Sutta)
hilfreich sein:
{I}4. "Und die Zustände in der ersten Vertiefung (§6,1/ §8,1/ §10,1 entsprechend) - die anfängliche Hinwendung des Geistes, die anhaltende Hinwendung des Geistes, die Verzückung, die Glückseligkeit und die Einspitzigkeit des Geistes; der Kontakt, das Gefühl, die Wahrnehmung, der Wille und Geist; der Eifer, der Entschluß, die Energie, die Achtsamkeit, der Gleichmut und das Aufmerken [2] - diese Zustände wurden von ihm umgrenzt, einer nach dem anderen; jene Zustände entstanden, und er hatte Kenntnis davon, sie waren gegenwärtig, und er hatte Kenntnis davon, sie verschwanden, und er hatte Kenntnis davon [3]. Er verstand: 'Diese Zustände treten also tatsächlich in Erscheinung, nachdem sie vorher nicht vorhanden waren; nach ihrem Vorhandensein zerfallen sie.' In Bezug auf jene Zustände verweilte er, ohne angezogen zu werden, ohne abgestoßen zu werden, unabhängig, ungebunden, frei, losgelöst, mit einem unbeschränkten Herzen. Er verstand: 'Es gibt ein Entkommen jenseits davon', und mit der Pflege jenes Erreichungszustands bestätigte er, daß es das gibt [4]."{/I}
unsui0:
Zen ist eine Abkürzung für jap.Zenna (auch Zenno) chin.Chan an-na (agbgek. Cha`an) Sanskrit Dhyana und für Meditation (Sammlung des Geistes und Versunkenheit steht. Zen steht für die Schule des Mahayana-Buddhismus. Zen soll zur Selbstwesensschau und schließlich zum vollen Erwachen führen. Hier ist Wirklichkeit im wahrsten Sinne des Wortes das was wirkt und die lebendige Wahrheit, die nichts gemein hat mit der toten Realität der gesicherten Daten, auf die die Wissenschaften eine ihnen unbegreiflich Wirklichkeit reduzieren möchte. Die fünf südlichen Schulen sind: Die Soto-Schule, die Ummon-Schule, die Högen-Schule, die Igyo-Schule und die Rinzai-Schule und als Unterschulen des Rinzai-Zen: DieYogi-Schule sowie die Öryo-Schule.
Zen ist esoterisch gesehen keine Religion, sondern die nicht vermittelbare Selbsterfahrung, die nicht vermittelbare, frei von jeglichen Namen, Bezeichnungen und Begriffen ist. Zen ist auch nicht an Buddhismus gebunden. Zen wird auch in seiner Erfahrun Ur-Vollkommenheit genannt. Zazen ist daher auch keine Methode die unwissende Menschen (Avidya) Befreiung bringen soll, sondern ist es der unmittelbare Ausdruck und die Aktualisierung der in jedem Menschen in jedem Augenblick gegenwärtigen Vollkommenheit.
_(I)_
unsui