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mipoohji:
Für jemanden, der den Weg verloren hat ist eine Landkarte möglicherweise hilfreich...
Ich habe Religionen und Wege immer gemocht, hatte auch immer meinen Respekt vor den Menschen, die Wege gingen. Dabei war ich durchaus meist nachsichtig, wenn mal was komisch war.
Heute frage ich mich mehr und mehr, ob ich da nicht zu tolerant gewesen bin. Denn Selbstverständlichkeiten auszusprechen dürfte doch nichts besonderes sein.
Als ich noch jung war, flog Laotse deswegen in den Mülleimer. Heute lese ich nur noch selten, was jemand über Wege sagt. Mich interessiert nur noch persönliches Erleben wirklich. Nicht nur meines (denn das kenne ich ja), sondern das der anderen.
Es ist schon ok. Wer ohne Krücke schlecht läuft, kann vorübergehend mit Krücken sicher etwas besser gehen. Ziel dürfte aber sein ohne zu gehen.
Tai:
"Was zu jeder Zeit durch unsere Augen schaut und aus unseren Ohren hört, ist letztendliche Wahrheit." (aus obigem Interviwe mit Lama Ole Nydahl)
Dies zeigt mir, dass offenbar nicht nur im Zen, sondern auch im Tibetischen Buddhismus die Frage nach absoluter Wahrheit keineswegs absoluten Bullshit, Klugscheißerei oder theoretisches Gefasel nach sich ziehen muss. Richtig verstanden kann sie der Schlüssel zur Lehre des Zen und eine sehr konkrete Praxisanleitung zur Haltung des Geistes bedeuten.
unsui0:
...ich lege keinen Wert darauf Meister zu sein und Meisterstücke zu erschaffen...was ich schreibe, kommt mir vom Herzen und zeigt lediglich auf Ursachen, die du wohl selber nicht sehen kannst...ich bin nicht dein Feind und belehren will ich dich schon gar nicht...es ist wohl der eigenen Lehrer in dir, der überall Beklehrungen sieht...sein doch nicht so streng mit dir ;-))
Nur, weil ich hier manches nicht immer und immer wieder ausführe, bedeutet das nicht, daß Du es mir als "Meisterstück" vor die Linse tapezieren sollst.
Danke für die "Belehrung" - aber DAS war nicht der Punkt, um den es mir ging...
unsui0:
...du Naseweiß und Schelmgesicht, was weißt denn du was sich lohnt und was nicht ??? kümmere dich doch um dich selber und wir anderen entscheiden dann, ob es sich lohnt oder nicht...denn auch das liegt doch im Auge des Betrachters, auch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden...
unsui0:
entschuldige bitte, wenn ich mich auf deien Schleimspur begebe, aber den Ball möchte ich gerne spielen. Wollen und Müssen sind zunächst nur Worte und haben mit leiden gar nichts zu tun. Was du selber interpretierst, erschafft dir Leid oder Freude...außerhalb von dir selber gibt es nichts was Leiden erzeugen kann...Leiden ist {f}immer{/f} hausgemacht. Wäre das nicht so, so könntest du die gesamte Lehre Buddhas in den Topf kloppen. Dann gäbe es keine Möglichkeit der Leidbefreiung. Auf der Erde gibt es viele Stolpersteine, aber du selber fällst auf dein Gesicht und erschaffst dir Leiden, nicht die Steine...
unsui0:
Innerhalb einer Ideologie kann es sehr munter zu gehen. Gönne denen doch ihre lustigen Spielchen und sei kein Spielverderber, denn seit 1901 hat doch jeder seins.
zwerg_:
Das Schmunzeln deiner Antwort hat mich grad voll erwischt :)
...bzw hatte (soviel Zeit muß sein)
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Heisst es im Buddhismus nicht 'Alle Wesen sind bereits vollkommen' ?
Im Allgemeinen wird Vollkommenheit auch mit 'vollkommen heil' gleichgesetzt.
Der Clou ist, dem einzelnen Psychobionten nicht das Leiden per seaus der Welt zu schaffen, bzw schaffen zu wollen wie Schildbürger Sonne oder Mond -schein in Eimern unters Dach,
sondern nicht mehr unterm Leiden zu Leiden wärend man/einer leidet; Jedenfalls nicht so, dass die heilende zweite-, die glückliche(?) Seite der jeweilige n Medaille nicht wahr genommen wird.
Ist die Sicht beider Seiten einseitig-getrübt, hängt ein Bein nach, was sich auf den Gang auswirkt, der dann geradeaus in Kreisbahnen führt.
Und schwupps,
ist man wieder am Anfang :)
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Tai