Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
Für mich ist das genau so in Ordnung, wie es für mich in Ordnung ist, wenn Menschen auf öffentlichen Plätzen Gitarre spielen, Pantomime vorführen oder ähnliches.
Er bietet etwas - Ruhe - so wie der Gitarrist sein Spielen bietet oder der Künstler seine Pantomime.
Wer dafür in monitäre Gegenleistung tritt, tut das bewusst - und wenn den Passanten der "Ruhepool im Gedränge" eine Geldspende wert war, ist das so.
Das ist für mich kein Betteln -
Bettelei tritt dann für mich zutage, wenn Menschen da sitzen, vor sich ein Schild, daß auf die schlechten persönlichen Verhältnisse hinweist und nebendran z.B. ein Plastikbecher steht.
Oft sprechen diese Menschen Vorbeigehende direkt an und bitten um finanzielle Unterstützung.
In Deinem Beispiel geschieht meiner Ansicht nach etwas anderes.
Dat_Hexe1971:
Auf einem anderen Portal finde ich diese Zeilen häufig - ohne Autoren-Angabe.
Oft überkommt mich beim Lesen dann ein ungutes Gefühl, der Verdacht, daß Trotz und Verbissenheit hinter diesen Zeilen sehen könnten.
Dank Deiner Autoren-Angabe und der dadurch für mich möglichen Zuordnung, darf ich diese Zeilen mit einer anderen Brille lesen.
Dat_Hexe1971:
Klar , Du und ich - wir alle sind Teil dieses (unseres) Irrenhauses!
Das ist gut so - finde ich für mich - stell Dir mal ein Schild mit Deinem Konterfei vor - "Wir müssen leider draussen bleiben!" - DAS wäre echt hart, oder? :-))
Dat_Hexe1971:
In dem von Dir angeführten Zitat erkannte ich "Innen" als "das Wesen der Dinge" - es geht um meinen, in diesem Fall externen Fokus,
Ich weiß, wer ich bin - Du etwa nicht?
"In sich selbst" weist auf einen internen Fokus hin - mein Wesen.
Dat_Hexe1971:
Du "lernst" ja schnell - im zen ist es "chick", keine Erwartungen zu haben, um das JETZT, die Wahrnehmung nicht zu stören.
Dabei schließt das eine "Erwartungen haben" das andere "Wahrnehmen" gar nicht aus, finde ich - wenn ich meine Erwartungen als solche bewusst habe.
Erwartungen entstehen aus Erfahrungen im Umgang mit anderen und Situationen - sie geben uns die Chance, "besser" zu entscheiden, worauf, auf wen und wie wir uns einlassen.
Dazu sind sie "gut"
Dat_Hexe1971:
Von "nur" schrieb ich nix.
Und ich sage das, weil das meine Bewertung dazu ist.
Entschuldige vielmals ich hätte natürlich erwähnen sollen, daß ich nur für mich rede - und keine Allgemeingültigkeit aufstelle - ich finde das selbst-redend - in der Kommunikation mit Dir werde ich das wohl zukünftig extra betonen.
(Vermutlich ist mir das jedoch zu anstrengend - und ich empfinde es als unnötig unnötig - da werde ich wohl in Zukunft noch seltener mit Dir hier in Dialog treten!)
Meine Bewertung - dämlich? Im Sinne von : Dame - Dankeschön!
Und Du darfst anders ticken als ich - Du darfst Dich auch erhaben fühlen, da Deine Bewertungen natürlich nicht dämlich sind, sondern herrlich.
Vielleicht ist nick hier omen:
Wo sollte auch Sicherheit zu finden sein, wenn alles anders vertickt wird?
Jetzt hast Du den Relations-Elefanten aber ganz schön geerdet - weltlich gemacht - für den einen oder anderen ihm vielleicht seine Un-fassbarkeit genommen (aber nur vielleicht und vielleicht nicht für lange)
Leben im JETZT - Wahrnehmen, was ist und sich zeigen will.
So gesehen erst mal kein Platz für Elefanten.
Und noch einen Aspekt zum Elefanten-Verjagen hier wie anderswo:
Wie viel Mühe, wie viel Kraft kostet mich dieses Verjagen?
alle 10 Sekunden das LEBEN unterbrechen - alles was ich tue, wird zerhackt.
Und die Angst, daß sie mich tottrampeln, wenn ich es vergesse.
Ich bewahre die Welt, ich rette sie.
Egal, daß das niemand braucht ausser mir.(und ich brauche das ja auch nicht!)
Aber ich, ich habe Energie in etwas gesteckt, das es nicht gibt, hatte eine Aufgabe, die keinen Bezug zum Leben hatte,
habe ihr meine Energie, meine Aufmerksamkeit gegeben, die dann an anderen Stellen des Lebens nicht mehr verfügbar ist.
So kehre ich zurück zu: Schön ist es, wenn es schön ist.
Eine Blume ist eine Blume, Glanz ist Glanz und schön anzusehen, ein Grund zur Freude.
Kacke ist Kacke und stinkt.
"Genießen war noch nie ein leichtes Spiel!"
Einen schönen Tag wünsche ich Dir wie uns allen und die Fähigkeit, Schönes zu sehen, zu erkennen und zu geniessen - elefantenfrei!
Dat_Hexe1971:
Ja, so vieles weiß ich schon...
Was läßt mich dann doch immer wieder in den Dialog treten?
Die Erfahrung und die Erinnerung daran, daß bei allem "mein" Wissen, es in den Dar-Bietungen anderer Menschen, Neues, anderes für mich zu entdecken gibt, wie auch "Gleiches", das so ein angenehmes Gefühl von Verstanden-Sein hervorruft - mein Genervt-Sein, wenn es auftritt, ist mir oft Fingerzeig dahingehend, daß es für mich" zu viel" ist... und den erachte ich als wert-voll!
Sehe ich, dicht bei mipoohs Bild geblieben, anders.
In dem Moment, in dem eine Diskussion über die Farbe der lackierten Fingernägel begonnen wird, bzw. darauf eingestiegen wird, setzen geistige Platz-Hirsch-Entwicklungen ein, geprägt von Forderungen und Widerstände gegen diese Forderungen.
Will mensch "sehen", ist eine Stufe vorher gefragt - und genau deswegen verzetteln wir uns hier in Foren so gerne - die Ebene, auf der wir uns bewegen, scheint vorgegeben - Diskutieren geht hier - "schauen" geht immer - aber mensch kann sein Schauen hier nur für den lesbar machen, der das versteht - ansonnsten ist es nun mal ein Diskussionsforum der schriftlichen Form - und da kann mensch sich so leicht als Checker und den anderen als Vollpfosten darstellen - denn es geht ja um die Farbe der Nägel - und darauf kann mensch bestehen - ich denke, es ist wünschenswert, daß immer wieder bewusst ist und wird, daß die Farbe der Nägel nicht das ist, was uns hier auf zen.de verbinden kann...
Zu Wissen, daß ICH vergänglich bin, zusammegesetzt aus was war und ist, nichts, was bleibt, wandel-fähig bis illusorisch für mich und andere - und doch fest bauend und vertrauend auf den Kern, der ICH ist - denn nur er macht mir das Leben hier und Jetzt möglich (ohne Verletzungen an mir und anderen.)
Wenn ich dann auch noch erkennen darf, daß dieser "Weg der Mitte" für jeden anderen auch existieren darf und es nicht meine Aufgabe ist, andere zurechtzurücken, wohl aber begleitend zu sehen - dann sind Deine ersten beiden Grundsätze mit LEBEN angereichert - und mein Finger ist so wurscht wie die Farbe der Nägel - wichtig ist dann das "verstehende Schauen" - etwas, das mich immer wieder Staunen läßt, in der Schlichtheit, mit der "es" daherkommt - und mich verblüfft in der Auswirkung auf das Umfeld.
Dat_Hexe1971:
Diskussionen um Alles oder Nichts können genau dahin führen, was ich lese, was unsui bekrittelt:
Das Leben als Hintergrundmurmeln zu erleben.
Dat_Hexe1971:
Vielleicht ist das ein wenig so, wie die Diskussion um Alles oder NICHTS - und für mich geht es um wählen, die Dinge mir passend zu benennen - in dem Wissen, daß mein Wählen für ihr Sein keine Bedeutung hat.
Für mich ist das genau so in Ordnung, wie es für mich in Ordnung ist, wenn Menschen auf öffentlichen Plätzen Gitarre spielen, Pantomime vorführen oder ähnliches.
Er bietet etwas - Ruhe - so wie der Gitarrist sein Spielen bietet oder der Künstler seine Pantomime.
Wer dafür in monitäre Gegenleistung tritt, tut das bewusst - und wenn den Passanten der "Ruhepool im Gedränge" eine Geldspende wert war, ist das so.
Das ist für mich kein Betteln -
Bettelei tritt dann für mich zutage, wenn Menschen da sitzen, vor sich ein Schild, daß auf die schlechten persönlichen Verhältnisse hinweist und nebendran z.B. ein Plastikbecher steht.
Oft sprechen diese Menschen Vorbeigehende direkt an und bitten um finanzielle Unterstützung.
In Deinem Beispiel geschieht meiner Ansicht nach etwas anderes.